[KaWi] Mutter-Kind-Beziehung
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Kategorie: Decken, Trächtigkeit und Geburt
Artikelname: Mutter-Kind-Beziehung
Beschreibung: Ausgewählte Verhaltensaspekte bei der Kaninchenhaltung - von Prof. Dr. Steffen Hoy
Autor: reh
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mit freundlichen Grüßen
reh
www.satinangora.de - die Kaninchen zum Spinnen -
www.kaninchenfarben.de - Bilder und Genformeln -
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Andere Erfahrungen
Diese Aussage kann ich nicht bestätigen. Nach meinen eigenen Erlebnissen und auch dem was ich sonst gehört und erfahren habe, bauen Rassekaninchen oder auch Bastarde davon sofort Höhlen und setzen ihre Jungen nur noch in Satzröhren ab. Sogar mehrere Häsinnen in einem Bau.Während Wildkaninchen im Freigehege sehr schnell unterirdische Baue anlegten, konnte in eigenen Untersuchungen bei Hauskaninchen in keinem Fall das Graben eines Baues oder einer Satzröhre beobachtet werden - es blieb lediglich bei Scharraktivitäten.
Grüße,
Karl
Graben von unirdischen Höhlen ist bei Hauskaninchen durchaus gegeben, wenn man ihnen die Gelegenheit gibt bzw. wenn welche "ausgebüxt" sind. Wir erlebten es bei Freunden, die Kaninchen auf ihrem Grundstück frei laufen ließen. Sie kamen nur zur Fütterungszeit zum Stall. Nachdem sie - bis auf eine 0,1 wieder eingefangen waren, kamen eines Tages viel mehr, denn sie hatte Junge bekommen. Es waren Höhlen angelegt, in die die Kleinen flüchteten. Später erzählten uns die Bekannten, der ganze Garten war unterhöhlt.
Nach vielen eigenen Erfahrungen gibt es diese Mutter-Kind-Beziehung unter Kaninchen. Sie kann sogar sehr eng sein.
Was das mehrmalige Säugen angeht, so ist es richtig, manche Häsinnen säugen z. B. schon, wenn man Nestkontrolle gemacht hat und die Kleinen dadurch etwas unruhiger gewoden sind. Manche dulden das "Bettelsäugen" auch außerhalb des Nestes und andere Wieder sind sehr streng in der Einhaltung der Säugezeiten.
Beste Grüße
Heidi
Nach vielen eigenen Erfahrungen gibt es diese Mutter-Kind-Beziehung unter Kaninchen. Sie kann sogar sehr eng sein.
Was das mehrmalige Säugen angeht, so ist es richtig, manche Häsinnen säugen z. B. schon, wenn man Nestkontrolle gemacht hat und die Kleinen dadurch etwas unruhiger gewoden sind. Manche dulden das "Bettelsäugen" auch außerhalb des Nestes und andere Wieder sind sehr streng in der Einhaltung der Säugezeiten.
Beste Grüße
Heidi
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Huhu Karl
upps, aber wer mich "kennt" weiß, dass ich meistens in Eile bin und Flüchtigkeitsfehler bei mir langsam zu einem Markenzeichen werden. Sorry, nimm es einfach hin, ok? --- Ja, Lachen soll gesund sein - ich lache in letzter Zeit viel zu wenig - hilf mal weiter, das zu ändern ...
Es gibt oberirdische Höhlen: Biberbaue würde ich so bezeichnen.
Nette Grüße
Heidi
upps, aber wer mich "kennt" weiß, dass ich meistens in Eile bin und Flüchtigkeitsfehler bei mir langsam zu einem Markenzeichen werden. Sorry, nimm es einfach hin, ok? --- Ja, Lachen soll gesund sein - ich lache in letzter Zeit viel zu wenig - hilf mal weiter, das zu ändern ...
Es gibt oberirdische Höhlen: Biberbaue würde ich so bezeichnen.
Nette Grüße
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Paß mal auf, denn sonst haste bald nichts mehr zu lachen.
Auf Burgen wohnten und wohnen (außer ein paar Neureichen und Prominenten) nur Adelige. Und wenn Du deren Behausung als Höhle bezeichnest, dann kommt das einer Majestätsbeleidung gleich.
Also, hüte Dich nochmal eine Biberburg als HÖHLE zu bezeichnen.
Nette Grüße zurück.
Karl
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Also, hüte Dich nochmal eine Biberburg als HÖHLE zu bezeichnen.
Nette Grüße zurück.
Karl
Mutter-Kind-Beziehung
Hallo,
ich hab gerade den Artike zu lesen begonnen (unter Fachwissen: "Mutter-Kind-Beziehung") und möchte gerne meine Erfahrungen mitteilen:
in dem Artikel steht dass die Häsinnen 1-2 Tage vor der Geburt mit dem Nestbau beginnen - jetzt wäre natürlich zu klären ab wann es als Nest gilt, schon Strohnest alleine oder erst mit Haaren?
Weil ich habe die Erfahrung mit allen meinen Häsinnen gemacht (das sind 5 aus verschiedenen Ländern und Zuchten, also keine Mütter und Töchter) dass sie 14 Tage vorher mit dem Nestbau begonnen haben. Sie haben alle Wurfkästen zur Verfügung und ich muss gestehen hätte ich sie nicht zufällig das Stroh zusammentragen gesehen wäre mir das nicht aufgefallen dass das schon Nester sind. Aber ich habe sie täglich beobachtet wie sie immer wieder Stroh reingetragen haben und das Nest so richtig schön fest gemacht haben. Ich war erstaunt weil bei den ersten Würfen habe ich die Nester immer wieder zerstört weil ich gemeint habe sie müssten GANZ frisches Stroh (obwohl das sowieso ein Blödsinn ist, weil das Stroh war ja nicht alt und auch nicht verdreckt...) haben zur Geburt. Irgendwann hab ich mir gedacht "Nein, jetzt lass es drin und schau mal was ist" und siehe da - wirklich TOLLE Nester, ganz feste!!! Und alle 5 Häsinnen haben die Nester 1 Tag bis kurz vor der Geburt erst mit Haaren ausgekleidet.
lg Smokey
ich hab gerade den Artike zu lesen begonnen (unter Fachwissen: "Mutter-Kind-Beziehung") und möchte gerne meine Erfahrungen mitteilen:
in dem Artikel steht dass die Häsinnen 1-2 Tage vor der Geburt mit dem Nestbau beginnen - jetzt wäre natürlich zu klären ab wann es als Nest gilt, schon Strohnest alleine oder erst mit Haaren?
Weil ich habe die Erfahrung mit allen meinen Häsinnen gemacht (das sind 5 aus verschiedenen Ländern und Zuchten, also keine Mütter und Töchter) dass sie 14 Tage vorher mit dem Nestbau begonnen haben. Sie haben alle Wurfkästen zur Verfügung und ich muss gestehen hätte ich sie nicht zufällig das Stroh zusammentragen gesehen wäre mir das nicht aufgefallen dass das schon Nester sind. Aber ich habe sie täglich beobachtet wie sie immer wieder Stroh reingetragen haben und das Nest so richtig schön fest gemacht haben. Ich war erstaunt weil bei den ersten Würfen habe ich die Nester immer wieder zerstört weil ich gemeint habe sie müssten GANZ frisches Stroh (obwohl das sowieso ein Blödsinn ist, weil das Stroh war ja nicht alt und auch nicht verdreckt...) haben zur Geburt. Irgendwann hab ich mir gedacht "Nein, jetzt lass es drin und schau mal was ist" und siehe da - wirklich TOLLE Nester, ganz feste!!! Und alle 5 Häsinnen haben die Nester 1 Tag bis kurz vor der Geburt erst mit Haaren ausgekleidet.
lg Smokey
Re: Mutter-Kind-Beziehung
Hi,
ich züchte seit 1980 Kaninchen, in all den Jahren mit 20 bis 30 Häsinnen pro Zuchtsaison, mit Würfen zu allen Monaten und Jahreszeiten, und hatte Häsinnen, welche die Nester bereits zwei Wochen vor dem Wurftermin bauten, die zwei Tage vorher bauten, die kurz vorher bauten, die nachher bauten, die bis zu drei und vier Tage nach dem Wurf an den Nester bauten, und welche, das gar nicht so wenige, die gar keine Nester bauten. Ich hatte welche, die eine Wurfkiste benutzten, ich hatte welche, die die Wurfkiste als Toilette benutzten und neben oder vor die Wurfkiste warfen; ich hatte Häsinnen, die die Nistkiste so mit Material vollstopften, dass ich minutenlang nach den Jungtieren suchen musste. Ich hatte Häsinnen, die fast nackig waren, weil sie sich so viele Haare ausgerissen hatten und ich hatte welche, die sich kaum von ihren Haaren trennen wollten. Ich habe die Jungen hin- und hergeschaufelt, die Würfe ausgeglichen, Zwergrexen wenn es nötig war junge Fuchszwerge untergejubelt und ich hab' mir kein einziges Mal dabei die Hände mit Einstreu abgerieben, die Häsin gestreichelt oder sonst irgendwelche Vorkehrungen getroffen. Ich habe die Häsin angesprochen, das Jungtier aus ihrem Nest geholt und in das andere gelegt.
Von all den Zwergrassen, die ich bisher hatte, bauen die Zwergrexe übrigens die besten Nester.
MfG NiceDay
ich züchte seit 1980 Kaninchen, in all den Jahren mit 20 bis 30 Häsinnen pro Zuchtsaison, mit Würfen zu allen Monaten und Jahreszeiten, und hatte Häsinnen, welche die Nester bereits zwei Wochen vor dem Wurftermin bauten, die zwei Tage vorher bauten, die kurz vorher bauten, die nachher bauten, die bis zu drei und vier Tage nach dem Wurf an den Nester bauten, und welche, das gar nicht so wenige, die gar keine Nester bauten. Ich hatte welche, die eine Wurfkiste benutzten, ich hatte welche, die die Wurfkiste als Toilette benutzten und neben oder vor die Wurfkiste warfen; ich hatte Häsinnen, die die Nistkiste so mit Material vollstopften, dass ich minutenlang nach den Jungtieren suchen musste. Ich hatte Häsinnen, die fast nackig waren, weil sie sich so viele Haare ausgerissen hatten und ich hatte welche, die sich kaum von ihren Haaren trennen wollten. Ich habe die Jungen hin- und hergeschaufelt, die Würfe ausgeglichen, Zwergrexen wenn es nötig war junge Fuchszwerge untergejubelt und ich hab' mir kein einziges Mal dabei die Hände mit Einstreu abgerieben, die Häsin gestreichelt oder sonst irgendwelche Vorkehrungen getroffen. Ich habe die Häsin angesprochen, das Jungtier aus ihrem Nest geholt und in das andere gelegt.
Von all den Zwergrassen, die ich bisher hatte, bauen die Zwergrexe übrigens die besten Nester.
MfG NiceDay