von Karl Schwab » 6. Mai 2008 11:29
Lignin oder Holzstoff, wie er mit dem deutschen Begriff bezeichnet wird, ist ein immer noch weitgehend unbekanntes Makromolekül, das von den Pflanzen in den verholzten Teilen eingelagert wird, um diese Pflanzenteile auf lange Zeit zu sichern und der Pflanze die notwendige Stabilität zu gewährleisten. Erst mit der "Erfindung" des Lignins ist es möglich geworden, dass langlebige höherwachsende Pflanzen sich entwickeln.
Lignin wirkt antibakteriell und dient der Pflanze als Konservierungsstoff. Daher kommt es insbesondere in langlebigen Holzpflanzen vor. Bei Nadelbäumen bis zu 35 %, bei Laubbäumen liegt der Wert zwischen 15 und 25 %. In Nußschalen und in der Schale beim Kern des Steinobstes steigt er noch viel stärker an. Auch beim trockenen Stroh liegt der Gehalt bei etwa 25 %.
Für grüne Pflanzen liegen mir sehr wenige Inhaltsangaben vor, sie liegen aber alle unter 5 %. Ist eigentlich auch naheliegend, da hier sichtbar wenig Lignin eingelagert wird.
In dem erwähnten Artikel wird eine Lignin-Menge von täglich 5 - 7 g bei wachsenden Kaninchen empfohlen. Da sehe ich allerdings das Hauptproblem bei einer althergebrachten Fütterung. Meine Kaninchen fressen so gut wie kein Holz, nur die Blätter, Knospen und die Rinde und in den grünen Pflanzenteilen die hpts. gefressen werden dürfte nicht genügend enthalten sein. Nach den Ergebnissen am INRA soll der Ligningehalt bei der Füttterung nicht weit über 5 % liegen, aber um sich positiv auf die Darmgesundheit auszuwirken auch nicht deutlich unter 5 %.
Lignin oder Holzstoff, wie er mit dem deutschen Begriff bezeichnet wird, ist ein immer noch weitgehend unbekanntes Makromolekül, das von den Pflanzen in den verholzten Teilen eingelagert wird, um diese Pflanzenteile auf lange Zeit zu sichern und der Pflanze die notwendige Stabilität zu gewährleisten. Erst mit der "Erfindung" des Lignins ist es möglich geworden, dass langlebige höherwachsende Pflanzen sich entwickeln.
Lignin wirkt antibakteriell und dient der Pflanze als Konservierungsstoff. Daher kommt es insbesondere in langlebigen Holzpflanzen vor. Bei Nadelbäumen bis zu 35 %, bei Laubbäumen liegt der Wert zwischen 15 und 25 %. In Nußschalen und in der Schale beim Kern des Steinobstes steigt er noch viel stärker an. Auch beim trockenen Stroh liegt der Gehalt bei etwa 25 %.
Für grüne Pflanzen liegen mir sehr wenige Inhaltsangaben vor, sie liegen aber alle unter 5 %. Ist eigentlich auch naheliegend, da hier sichtbar wenig Lignin eingelagert wird.
In dem erwähnten Artikel wird eine Lignin-Menge von täglich 5 - 7 g bei wachsenden Kaninchen empfohlen. Da sehe ich allerdings das Hauptproblem bei einer althergebrachten Fütterung. Meine Kaninchen fressen so gut wie kein Holz, nur die Blätter, Knospen und die Rinde und in den grünen Pflanzenteilen die hpts. gefressen werden dürfte nicht genügend enthalten sein. Nach den Ergebnissen am INRA soll der Ligningehalt bei der Füttterung nicht weit über 5 % liegen, aber um sich positiv auf die Darmgesundheit auszuwirken auch nicht deutlich unter 5 %.