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Ideen zum Nest beheizen

Verfasst: 3. Feb 2010 20:42
von reh
Hallo,
an verschiedensten Stellen kann man Diskussionen über das Für und Wider von beheizten Nestern im Winter lesen. Darum soll es aber jetzt nicht gehen.
Ich habe schon von den verschiedensten Methoden dafür gelesen. Vom Taschenwärmepack über käufliche Nestheizungen bis zu Frostwächtern und Rotlichtlampen.
Nun fand ich in "Kaninchen" 4/1997 einen Leserbrief von Burkhard Grunzel mit zwei weiteren, Vorschlägen:

Ein ausrangiertes, regelbares Bügeleisen in der Box darunter unter dem Boden der Nestbauecke plazieren.
Die Einstellung je nach Bodenstärke anpassen (Seide oder Baumwolle) um eine passende Temperatur zu erzeugen.

Steckdosenunabhängiger Selbstbauvorschlag:
Betrieb mit Autobatterie oder Batterieladegeräl (6 Ampere) oder Trafo für Halogenlampen (12 V, 20 VA).

Material:
  • 12-Volt-Heizfolien (CONRAD Eleklronic, Bestellnr. 532878-55, damals 4,75 DM, aktuell 5,85 €)
  • Büschelstecker (730912-55 rot und 730920-55 schwarz, damals 1,45 DM, aktuell 1,15 €)
  • Zwillingslitze (609064-55, damals 0,50 DM/m, aktuell 0,66 €)
  • ausgediente Holzfrühstücksbrettchen (Größe nach Bedarf anpassen, seine Konstruktionen waren ca. 20 x 12 cm)
  • Reste von Kupferfolie/Kupferblech.
Bauanleitung:
  • Litze mit den Anschlüssen der Heizfolie verlöten und Büschelstecker (rot und schwarz) anbringen.
  • Folie zwischen Holz und Kupferblech plazieren und Blech mit Holz verschrauben.
  • Ein paar Tage vor dem Wurftermin Heizplatte unter die Streu legen, Kabel vor Fraß schützen (evtl. in Kupferrohr verlegen).
  • An Stromquelle anschließen (Parallelschaltung)
Am Ladegerät können bis zu 6 Platten parallel betrieben werden (ca. 6 A = ca. 72 Watt), der Trafo schafft max. 2 Betten (ca. 1.6 A).