Grundlagen in der Zucht
Verfasst: 25. Aug 2004 00:18
Hallo NiceDay,
zur Züchtung sind sicher nicht nur die Kenntnisse der Genetik von ausschlaggebender Wirkung. Denn sonst wäre vor Mendel und Watson/Crick & Co keine Züchtung möglich gewesen und genau in die Zeit Mendels fielen enorme Fortschritte in der Tierzucht. Bereits die alten Griechen befaßten sich "wissenschaftlicher" Methoden in der Pferdezucht und auch im Buch Mose im AT (Abraham und Laban) ist dokumentiert, daß man sich Gedanken über die Scheckenzucht bei Ziegen machte, auch wenn man es sich nicht klar machen konnte warum und weshalb.
Viele Wege führen nach Rom und so war meine Aussage auch zu verstehen. Du gehst einen anderen Weg, doch ich finde, die Leistungsmerkmale Aufzucht und Milch sind in der mütterlichen Linie einfacher zu beobachten. Außerdem ist es einfacher, bei einem Rammler, der nicht "einschlägt", wieder alles in die Ausgangsbasis zu stellen, wie wenn man seine Zucht auf der männlichen Linie aufbaut. Diese Aussage stimmt natürlich nur, wenn man nicht von vornherein eine geschlossene Zucht aufmachen will und daher ab und zu Tiere zukauft. Ganz klar ist jedoch auch, daß mir ein hervorragender Rammler mit guter Nachzucht lieber ist, als ein durchschnittlicher.
Auch in der freien Natur sind Familienverbände und kleinere Herden meist über die weiblichen Tiere aufgebaut und das männliche Leittier wechselt. Und bis jetzt ist mir selten untergekommen, daß Entwicklungen in der Evolution total daneben waren.
Man kann also mit guten Gründen zu einem anderen Ergebnis als Du für den Zuchtaufbau kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Schwab
zur Züchtung sind sicher nicht nur die Kenntnisse der Genetik von ausschlaggebender Wirkung. Denn sonst wäre vor Mendel und Watson/Crick & Co keine Züchtung möglich gewesen und genau in die Zeit Mendels fielen enorme Fortschritte in der Tierzucht. Bereits die alten Griechen befaßten sich "wissenschaftlicher" Methoden in der Pferdezucht und auch im Buch Mose im AT (Abraham und Laban) ist dokumentiert, daß man sich Gedanken über die Scheckenzucht bei Ziegen machte, auch wenn man es sich nicht klar machen konnte warum und weshalb.
Viele Wege führen nach Rom und so war meine Aussage auch zu verstehen. Du gehst einen anderen Weg, doch ich finde, die Leistungsmerkmale Aufzucht und Milch sind in der mütterlichen Linie einfacher zu beobachten. Außerdem ist es einfacher, bei einem Rammler, der nicht "einschlägt", wieder alles in die Ausgangsbasis zu stellen, wie wenn man seine Zucht auf der männlichen Linie aufbaut. Diese Aussage stimmt natürlich nur, wenn man nicht von vornherein eine geschlossene Zucht aufmachen will und daher ab und zu Tiere zukauft. Ganz klar ist jedoch auch, daß mir ein hervorragender Rammler mit guter Nachzucht lieber ist, als ein durchschnittlicher.
Auch in der freien Natur sind Familienverbände und kleinere Herden meist über die weiblichen Tiere aufgebaut und das männliche Leittier wechselt. Und bis jetzt ist mir selten untergekommen, daß Entwicklungen in der Evolution total daneben waren.
Man kann also mit guten Gründen zu einem anderen Ergebnis als Du für den Zuchtaufbau kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Schwab