@ Kojoteslayer
Danke, das war noch das Netteste (und Neutralste) hier...
@reh & na_Heidi
Ich glaube kaum, dass wir damit die Massentierhaltung fördern.
Wenn wir, sagen wir mal, zu einer anderen Zeit leben würden, würden wir das Fleisch der anderen Farmen essen (wenn überhaupt...) und von uns nur Gemüsezeug vertauschen.
So etwas meinen wir.
Wir könnten einfach kein Tier essen, das wir aufwachsen gesehen haben.
Das wäre, als würden wir unsere Kinder essen.
Seto (nicht erschrecken X-D Ich gebe meine Kommis auch gleich mit zum Besten): Ich denke auch nicht, dass wir die Massentierhaltung fördern, indem wir kaum Fleisch essen. Bei uns gibt es zum Frühstück keine Wurst und das einzige Fleisch, dass wir mal zu Hause zubereiten sind vielleicht 1-2 Mal monatlich Schnitzel und noch seltener (circa alle 3 Monate) Gulasch. Ich denke, Menschen, die kaum oder wenig Fleisch essen, kann man nicht vorwerfen, die Massentierhaltung zu fördern. Wenn wir mal Eier kaufen, dann greifen wir auch lieber auf Hühnereier zurück, die aus der Freilandhaltung stammen, anstatt die, von Käfighaltungen...
Ich war öfters als Kind auf Bauernhöfen, zusammen mit meinen Eltern. Ich habe es gehasst, wenn 10 Jung-Schweine auf knapp 7,5 qm Fläche gehalten wurden. Die Kühe waren auch selten besser dran. Die Stallkaninchen habe ich als Kind schon immer so gut es ging versorgt. Ich durfte sie auch frei herum laufen lassen, wenn ich aufgepasst hatte, dass keins entkommt (was ich auch getan habe). Einem Ferkel habe ich schon mal das Leben gerettet, als es auf die Welt gekommen ist. Die haben als Junge(n) ja noch diesen Schleim im Mäulchen. Den hatte ich ihm entfernt. Für jemanden, der knapp 8 Jahre alt war, schon ganz prächtig, oder? X-D Der Bauer war jedenfalls sehr stolz auf mich ^-^
"Du glaubst gar nicht, bei wievielen Züchtern es das eine oder andere "unschlachtbare" Tier gibt, dass sein Futter bekommt, bis es von selbst stirbt."
Oh... wie toll... ein Tier, das Futter bekommt, bis es stirbt... wie nett von dem Menschen...
Dummerweise sind wir aber keine Züchter. Wir sind Privatpersonen, die einfach nur helfen wollen...
Seto: Also es ist wirklich sehr gnädig, wenn man einem Tier, dessen Lebenszweck es doch ist, von UNS gegessen zu werden, das Leben schenkt! Ein Leben, mit Futter und... äh. Futter? Was soll`s! Wozu braucht man Auslauf? Wozu BRAUCHT man Streicheleinheiten? Tierärzte sind was für Looser. Welch wunderbare Gnädigkeit, den Gewürmen unter den Gewürmen, den Stücken Fleisch ein Leben zu schenken! Dank dem Menschen.
"Großer Irrtum, ich züchte und Züchten bedeutet, eine Rasse verbessern und erhalten."
Ich persönlich finde, dass KEIN Tier und KEINE Rasse verbessert werden müsste. Was ist so toll daran, wenn ein Kaninchen dem anderen gleicht? Es ist doch viel schöner, wenn jedes Kaninchen seine eigenen Erkennungsmerkmale hat.
Unsere (inzwischen nun) sechs, sind alle unterschiedlich und das ist einfach nur perfekt. Wenn alle gleich aussehen würden, wäre das irgendwie doof.
Seto: Ein jedes Lebewesen ist perfekt, so wie es ist. Auch, wenn es ein paar Mankos hat, ob körperlich oder seelisch, so ist jedes Leben auf dieser Welt ein kleines Geschenk. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass man neben 'seinem' Menschen auch 'seine' Tiere findet, die speziell auf einen zugeschnitten und für einen gemacht sind, die auf einen warten und zu einem gehören. Und das kann ich denken, weil ich weiß, dass alles in dieser Welt seinen Platz hat. Es gibt kein Wesen, dass wirklich perfekt ist. Man kann nur jemanden nehmen, wie er ist und für jeden, der dieses Wesen lieb hat oder es liebt, ist es das Perfekteste und Beste Wesen der Welt. Auch wenn es z.B. eine Zahnfehlstellung hat, auch wenn es, z.B. überängstlich ist oder überall hin macht, auch wenn es vielleicht launisch ist, all das nimmt man hin, wenn man etwas- oder jemanden liebt. Letztendlich sind es unsere Schwächen, die uns zu etwas Persönlichem, Speziellem machen, das man kein zweites Mal auf dieser Welt findet.
"und weil ich Tiere respektiere, werde ich kein Tier ins Tierheim oder in den Zoohandel schleppen
und weil ich Tiere respektiere, werde ich nicht ein Kaninchen einem "Tierschützern der besonderen Art" überlassen.
Weil ich Tiere respektiere, leben die Tiere ein angenehmes Leben bis zur Schlachtreife."
Im Zoohandel werden sie wenigstens vermittelt... wobei wir auch nicht begeistert davon sind. Dort herrschen widerliche Verhältnisse.
Seto: Dem kann ich nur zustimmen. Letztens haben wir uns beschwert, weil die Kaninchen in unserer Zoohandlung, statt nach dem Geschlecht, nach dem Preis gehalten wurden. Man kann sich vorstellen, dass die Männchen sich im Gehege gegenseitig angegangen sind und dass die Weibchen von den geschlechtsreifen Männchen bedrängt wurden.
Ist doch witzig, man kauft ne Häsin im Zoofachgeschäft und wenn man nach Hause kommt, wirft sie Junge!
Dummerweise hat unser Protest nichts bewirkt.
Ein andermal waren wir in einer anderen Zoohandlung. Leider wissen Verkäufer nicht, wie man mit Tieren umgeht. Die eine Frau hat dem Häschen beinahe das Genick gebrochen, als sie ihm ein Häuschen auf den Kopf gestellt hatte. Ich hab mich aufgeregt... Dummerweise hört einem da ja auch niemand zu. Wie sie die Kanickel hochgehoben hat, möchte ich hier lieber nicht beschreiben...
Josey wieder: Diese "Tierschützern der besonderen Art"... damit sind wohl wir gemeint? ^-^
Ich empfinde es einfach nur als Grausam, wenn man ein Tier hält und jedes Mal wenn man es ansieht, weiß man: "Das da landet Weihnachten auf meinem Teller."
Sorry, ist eben unsere Meinung. Wir wollen wirklich niemandem unsere Meinung aufdrücken.
Alles was wir wollten war, dass man uns HILFT.
Wir wollten eine einfache Frage beantwortet bekommen, und das ohne vollgemault zu werden. Dazu aber danke an reh. Wir waren heute mit Dreien von uns beim Tierarzt, und jetzt wird überprüft ob sie Kokzidiose haben. Die Fütterung haben wir mit der Tierärztin abgeklärt. Es geht dir sicher um frische Kräuter. Wir meinten aber getrocknete Petersilienstile, Löwenzahn und Luzerne. Frisches bekommen ja alle, soweit es geht. In der Stadt findet man nur wenige Wiesen, die einigermaßen Schadstofffrei sind. Wir haben Glück und wohnen am Rand, wo überall noch alles grünt.
Seto: Jepp, glücklicherweise haben wir das Glück, um uns herum ein wenig Grün haben zu können X-D
Und wir wollen unsere Meinung keineswegs aufdrängen. Wir gehen hier nur eben genau auf eure Vorwürfe ein und geben unsere Meinung kund, um uns zu erklären. Tut mir leid, wenn ihr damit nicht klar kommt, aber wir schreiben nirgendwo, dass ihr der gleichen Meinung sein MÜSST. Wir bitten nur darum, dass ihr andere Meinungen, neben eurer eigenen akzeptiert. So seltsam uns eure Art der Auffassung der Welt im Allgemeinen auch ist, wenn ihr mit euren Ansichten glücklich seid und gut zurecht kommt, dann bitte: bleibt dabei! Trotzdem sollte man- gerade in der heutigen Zeit- ein wenig tolerant sein können, oder?
@ NiceDay
Ja, sicher hat er alles, was er zum Leben braucht... aber statt uns zu fragen, wie wir´s oben schonmal kritisiert hatten, wird uns natürlich wieder alles Schlechte unterstellt *seufz*
NATÜRLICH haben wir versucht unserem Welli einen Gefährten dazu zu setzen.
Dummerweise hat unserer den Anderen gehackt ohne Ende. Er ist, wenn es ging, vor ihm weggeflogen und wenn der Andere ihn doch mal eingeholt hatte, gabs saures. Nach einer Woche war unser Welli so verstört, dass wir den Anderen zurück zu meiner Mum gegeben haben (nun lebt er da glücklich mit seiner neuen Frau "Rambo" >X-D)
Unserer sitzt lieber bei den Hasen im Käfig, teilweise zwängt er sich zwischen den Stangen durch und sitzt dann ganz gemütlich da. Also sind nicht mal wir sein "Partnerersatz". Er will auch nicht wirklich was von uns wissen, er mag die Hasen lieber und so war es von Anfang an. Schon immer ist er eher gelaufen als alles andere. Allerdings kann man an ihm vorbei gehen, er zuckt sich nicht. Man kann ihn, wenn's sein muss, auch einfach in die Hand nehmen und in den Käfig zurück setzen. Also, nicht dass er verschreckt wäre, oder so.
Die Tierärztin hat ihn heute gelobt, wie kräftig er doch wäre und gut genährt ^-^ *stolz auf ihn*
Dass es unseren Tieren nicht gut geht, dass lassen wir uns nicht sagen. Wir sorgen besser für sie, als so mancher Züchter.
Seto: Wir sind stolz auf alle unsere Tiere und um nichts auf der Welt wollen wir sie missen müssen X-D
Leider werden Tiere im Allgemeinen nie so alt, wie Menschen, also wird es irgendwann heißen: Abschied nehmen.
Bis dahin wollen wir den Tieren eine schöne Zeit bieten, weil wir sie eben gern haben und sie eine gute Behandlung verdienen- unserer Meinung nach jedenfalls.
Wenn man sich mal in die Tiere hinein versetzt und versucht, alles aus ihren Augen zu sehen, dann weiß man eigentlich, was gut und was schlecht für sie ist.
Unser Welli hat, wie oben bereits erwähnt, einen Artgenossen nicht besonders gut ertragen. Der erste Tag ging noch, aber dann wurde der Welli ihrer Mutter unserem zu aufdringlich. Bald hatte unserer sich nicht einmal mehr an dem Käfig des Anderen vorbei getraut und in seinen alten wollte er auch nicht mehr zurück. Wie durch Zauberhand hatte sich dieses verstörte Verhalten aber geändert, als der Besucher-Welli wieder zu ihrer Mutter zurück gegeben wurde. Unser Welli ist glücklicher denn je und er liebt seine Kaninchen, freut sich über Glöckchen (deren Klang) und wenn man ab und an, beim am-Käfig-vorbei-gehen mit ihm spricht, oder im vorsingt ^-^
Josey wieder:
Das nächste Mal, wenn wir in ein solches Forum schreiben, formulieren wir unser Anliegen einfacher:
1.) 4 Wochen alte Hasenjunge zu uns gekommen
2.) können nicht zurück zur Mutter
3.) Sollen wir zusätzlich Katzenmilch geben?
Ich glaube, so ist es besser...
Wir verabschieden uns dann, unsere Tierärztin meint, wir machen alles richtig, die Kleinen werden von Tag zu Tag kräftiger und gesünder und wir sind zufrieden mit unserem Werk.