Rammlergeruch und Jungenaufzucht
Verfasst: 5. Feb 2005 14:34
Rammlergeruch und Jungenaufzucht
Ein Erfahrungsbericht
Wegen der schon in einigen Foren und Beiträgen angesprochenen Problematik Rammler und werfende Häsin, wollte ich mal meine Erfahrungen darüber mitteilen.
Gestern hat eine Junghäsin von mir zum ersten Mal geworfen. Sie ist in einer Doppelbox, wie es bei mir immer der Fall ist. Links von ihr und rechts von ihr sitzen jeweils Rammler. Unter dem 4jährigen Zucht-Rammler rechts, sitzen nochmals zwei dreijährige Zuchtrammler. In den beiden Boxen unter der werfenden Häsin sitzen zwei Häsinnen. Darunter je eine Häsin und ein Rammler.
Die Häsin musste erst kurz vor dem Füttern geworfen haben. Die Jungen (leider nur 4) lagen in der Nestkuhle, jedoch fast keine Wolle dabei. Nach dem Öffnen einer Boxentür kam die Häsin aus der anderen Box herüber und legte wie üblich den Kopf auf den Boxenrand und holte sich ihre Streicheleinheiten ab. Danach einige Happen der hingereichten Kohlrabiblätter und danach ganz gemächlich wieder zurück in die Box mit der Kotecke und begann mit Haare ausrupfen.
Als ich mit der Hand in’s Nest griff um die Jungen zu kontrollieren, war sie sofort zur Stelle, maunzte wie ne Katze und stupste mich mit ihrer Nase an die Hand. Nachdem die Kontrolle beendet war, ging sie wieder in die andere Box zurück und rupfte weiter.
Als die Reihe bei der Fütterung an ihr war, kam sie wiederum heran, legte wieder den Kopf auf den Boxenrand, nach einigen Streicheleinheiten trollte sie sich wieder, ohne etwas gefressen zu haben.
Einige Zeit nach dem Füttern noch mal ein Kontrollgang bei ihr. Das Nest war reichlich mit Wolle gefüllt und sie schaute wie gelangweilt zu, als ich wieder ins Nest griff um zu kontrollieren. Heute habe ich zweimal kontrolliert und die Jungen blieben ruhig im Nest liegen als ich reingriff. Für den Kenner ein eindeutiges Zeichen, daß sie wirklich satt sind.
Warum schreibe ich das jetzt alles so ausführlich? Ich will deutlich machen, daß an dem Gerücht, ein Rammler gehört nicht in den Häsinnenstall, nichts dran ist. Das was ich beschrieben habe, ist kein Einzelfall, sondern kommt bei mir einige Male im Jahr vor. Außerdem wollte ich verdeutlichen, daß das Umfeld, das man der Häsin beim Werfen verschaffen sollte, auch davon abhängt, wie sie sich sonst mit dem Züchter/Halter versteht.
Vielleicht ist es mit dem Gerücht Häsin – Rammlerduft wie beim Gerücht vom gesunden, weil viel Eisen enthaltenden, Spinat. Über 50 Jahre später und nach Tausenden von „gequälten“ Kindern, stellt sich dann heraus, daß die Assistentin oder Sekretärin nur das Komma um eine Stelle verschoben hatte.
Ein Erfahrungsbericht
Wegen der schon in einigen Foren und Beiträgen angesprochenen Problematik Rammler und werfende Häsin, wollte ich mal meine Erfahrungen darüber mitteilen.
Gestern hat eine Junghäsin von mir zum ersten Mal geworfen. Sie ist in einer Doppelbox, wie es bei mir immer der Fall ist. Links von ihr und rechts von ihr sitzen jeweils Rammler. Unter dem 4jährigen Zucht-Rammler rechts, sitzen nochmals zwei dreijährige Zuchtrammler. In den beiden Boxen unter der werfenden Häsin sitzen zwei Häsinnen. Darunter je eine Häsin und ein Rammler.
Die Häsin musste erst kurz vor dem Füttern geworfen haben. Die Jungen (leider nur 4) lagen in der Nestkuhle, jedoch fast keine Wolle dabei. Nach dem Öffnen einer Boxentür kam die Häsin aus der anderen Box herüber und legte wie üblich den Kopf auf den Boxenrand und holte sich ihre Streicheleinheiten ab. Danach einige Happen der hingereichten Kohlrabiblätter und danach ganz gemächlich wieder zurück in die Box mit der Kotecke und begann mit Haare ausrupfen.
Als ich mit der Hand in’s Nest griff um die Jungen zu kontrollieren, war sie sofort zur Stelle, maunzte wie ne Katze und stupste mich mit ihrer Nase an die Hand. Nachdem die Kontrolle beendet war, ging sie wieder in die andere Box zurück und rupfte weiter.
Als die Reihe bei der Fütterung an ihr war, kam sie wiederum heran, legte wieder den Kopf auf den Boxenrand, nach einigen Streicheleinheiten trollte sie sich wieder, ohne etwas gefressen zu haben.
Einige Zeit nach dem Füttern noch mal ein Kontrollgang bei ihr. Das Nest war reichlich mit Wolle gefüllt und sie schaute wie gelangweilt zu, als ich wieder ins Nest griff um zu kontrollieren. Heute habe ich zweimal kontrolliert und die Jungen blieben ruhig im Nest liegen als ich reingriff. Für den Kenner ein eindeutiges Zeichen, daß sie wirklich satt sind.
Warum schreibe ich das jetzt alles so ausführlich? Ich will deutlich machen, daß an dem Gerücht, ein Rammler gehört nicht in den Häsinnenstall, nichts dran ist. Das was ich beschrieben habe, ist kein Einzelfall, sondern kommt bei mir einige Male im Jahr vor. Außerdem wollte ich verdeutlichen, daß das Umfeld, das man der Häsin beim Werfen verschaffen sollte, auch davon abhängt, wie sie sich sonst mit dem Züchter/Halter versteht.
Vielleicht ist es mit dem Gerücht Häsin – Rammlerduft wie beim Gerücht vom gesunden, weil viel Eisen enthaltenden, Spinat. Über 50 Jahre später und nach Tausenden von „gequälten“ Kindern, stellt sich dann heraus, daß die Assistentin oder Sekretärin nur das Komma um eine Stelle verschoben hatte.