Bauchweh + Futtermischen + Geschlechterverteilung

kranke Kaninchen gibts leider immer wieder
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reh
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Beitrag von reh »

Kann mir mal jemand sagen, wie ich dieses Themenwirrwar in vernünftig zu deklarierende Threads aufteilen soll? ;-)
mit freundlichen Grüßen
reh

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Karl Schwab
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Beitrag von Karl Schwab »

Hallo reh,
kann Dich sehr gut verstehen, denn mich stört es manchmal auch (in anderen Foren hpts.), wenn das meiste am Thema vorbeigeht.
Doch wenn man mal dabei ist, kann man halt vom hundertsten zum tausendsten kommen.

Tut mir leid für Dich.

Gruß
Karl
PeterW
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Beitrag von PeterW »

Hallo reh,

das schaffst Du mit links, im Zweifelsfalle lass es einfach so stehen.

Hallo Karl,
eigendlich gibst Du Dir die Antworten schon selbst.
Sobald Du den sportlichen "hasenartigen" Typ bevorzugst, wirst Du auf Grund der Skelettstruktur eher Probleme mit dem Runden Becken haben als bei Blocktypen.
Auch bei den Köpfen liegt die Erklärung in Deiner Beschreibung:
1. Bei "Hasentypen" wirkt ein normaler Rammlerkopf im Verhältnis sehr kräftig
oder aber
2. Du hast eine auf Kopf selektierte Linie, die hinten etwas problematisch sein kann, ( wie sagte mein alter Mentor, ein ausgesprochener Hasenkanichenfachmann) :
Man kann nicht alles haben, Kopf, Sportlichkeit und Rundung stehen immer in einem schwierigen gegensätzlichen Zuammenhang.
Will heissen:
Starke Kopfentwicklung geht auf Kosten der Sportlichkeit, Sportlichkeit geht auf Kosten des Beckens, Sportlichkeit und rundes Becken bringt wiederum Pfeilform mit schwachem Kopf.
Dieses Prinzip machen sich z.B. Wirtschaftszüchter zunutze, schau Dir mal die Formen der Zika an !
Ein sehr anschauliches Beispiel ist auch der "sportliche " Meißner Widder, der nie die Form der DW erreichen kann, ansonsten ginge seine Einzigartigkeit verloren.

mfg Peter
Karl Schwab
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Beitrag von Karl Schwab »

Hallo Peter,

im Prinzip hast Du schon recht, aber zwischen eckig und rund à la Wiener gibt es ja auch noch Zwischenstufen. Selbst echte Hasenkan. können hinten rund sein. Und bei den menschl. Langstreckenläufern gibt es ja auch welche mit einem knackigen Arsch, was manches Frauenherz höher schlagen lassen soll. Bei der Selektion habe ich immer ein rundes Becken mit beachtet.

Auf Kopf gezüchtet sind sie auch nicht, denn da steht bei mir das harmonische Bild dagegen. Außerdem zeigen alle meine Häsinnen einen sehr weiblichen Kopf. Bleibt nur zu hoffen, daß sich die fehlende Masse bis zu 2,9 - 3 kg genau an dieser Stelle bildet.

Viele Grüße
Karl
PeterW
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Beitrag von PeterW »

Guten Morgen Karl,
natürlich gibt es nicht nur die Extreme, die Ideallinie liegt meist dazwischen, das ist ja aber die "Kunst" des Züchtens !!
Das mit dem menschlichen Vergleich macht mich doch nachdenklich, ich hoffe, Du meinst nicht damit auch den kleineren "Kopf" !!???
Vorsicht die Damen, da könnte was dran sein !!
mfg Peter
Karl Schwab
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Beitrag von Karl Schwab »

Hallo,
radikaler Feminismus ist mir zwar suspekt, doch so wie man meinen letzten Absatz "auch" verstehen könnte, war es überhaupt nicht gemeint. Da hast erst Du mich darauf gebracht und dann mußte ich doch sehr grinsen.

Zitat:
...das ist ja aber die "Kunst" des Züchtens !!

Darin übe ich mich ja schon seit einigen Jahren und ich meine bisher mit gutem Erfolg, doch dieses Jahr klappt es in Bezug auf das runde Becken nicht so gut wie sonst.

Gruß
Karl
Conny
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Beitrag von Conny »

Hallo Reh,
ich glaube, dass deine Aufteilung nicht mehr möglich ist, zuviel fließt hier ein. Aber ich gebe Peter bei der unproportionellen Aufteilung zwischen männlichen und weiblichen Tieren in diesem Jahr Recht. Auch bei mir haben die Jungrammler das Sagen. Ich hatte in diesem Jahr 15 Jungtiere, davon 5 weibliche und 10 männliche. Mein Mann und eine Zuchtfreundin geben dem Schaltjahr die Schuld!? Daran kann ich nicht so recht glauben, aber ulkig ist es schon, oder?
Liebe Grüße,
Conny
Falke
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Markstammkohl

Beitrag von Falke »

Karl Schwab hat geschrieben: Markstammkohl ist keine Handelsware, Du mußt ihn selbst anbauen. Ev. kannst Du im Mai/Juni noch Jungpflanzen beziehen. Bei der Suche nach Saatgut kannst Du Dich ev. auf eine Odysee vorbereiten, da heutzutage nur noch sehr wenige diese Pflanze kennen und das Saatgut daher auch nicht überall zu erhalten ist.
Falls Du Probleme hast das Saatgut zu beschaffen, dann schicke mir eine PM.

Hallo Hier ist der Neue, Falke.

Also ich habe mit Markstammkohl gute Erfahrung gemacht und finde ihn praktisch
vom Anbau bishin zur Fütterung.

Ausgesät wächst er fast von selbst und kann bis in den Winter geerntet und gefütter werden.
Hasst Du schon einmal Kollrabi brobiert?

LG

Falke
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Falke
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Verteilung 0.1und 1.0

Beitrag von Falke »

Conny hat geschrieben:Hallo Reh,
ich glaube, dass deine Aufteilung nicht mehr möglich ist, zuviel fließt hier ein. Aber ich gebe Peter bei der unproportionellen Aufteilung zwischen männlichen und weiblichen Tieren in diesem Jahr Recht. Auch bei mir haben die Jungrammler das Sagen. Ich hatte in diesem Jahr 15 Jungtiere, davon 5 weibliche und 10 männliche. Mein Mann und eine Zuchtfreundin geben dem Schaltjahr die Schuld!? Daran kann ich nicht so recht glauben, aber ulkig ist es schon, oder?
Liebe Grüße,
Conny
Hallo Conny

Einen Gruß erstmal aus Deiner Heimat. Erstaunlich dass man hier fast Nachbarn trifft, toll.

Bei mir war die Aufteilung dieses Jahr sehr ausgeglichen ich hatte eher noch mehr 0.1 zumindest die zweiten Würfe.
Es wird zwar viel auf das Schaltjahr geschoben aber auch vieles ist (Aber)Glaubenssache.
Letztes Jahr waren die 1.0 überlegen.
Meien Meinung ist, dass hier mehrere Faktoren die Aufteilung beeinflussen, wie z.B. Temperatur, Futterangebot, Vererbung usw. oder???

LG
Falke
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reh
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Beitrag von reh »

Ich hatte dieses Jahr bei 30 tätowierten Tieren 4 Häsinnen dabei, ist doch gut, nicht?
In den letzten 2 Würfen war es etwas besser.

Was haltet ihr von dem netten Begriff Zufall als Ursache? Die Theorie sagt 1:1, die Praxis sieht das etwas anderes, solange man nicht seeeehr viele Tiere auszählt.
mit freundlichen Grüßen
reh

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Falke
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Aufteilung

Beitrag von Falke »

reh hat geschrieben:Ich hatte dieses Jahr bei 30 tätowierten Tieren 4 Häsinnen dabei, ist doch gut, nicht?
In den letzten 2 Würfen war es etwas besser.

Was haltet ihr von dem netten Begriff Zufall als Ursache? Die Theorie sagt 1:1, die Praxis sieht das etwas anderes, solange man nicht seeeehr viele Tiere auszählt.
"falke"
Hallo Reh das Verhältnis würde mich auch nicht befriedigen. Die Ersten Würfe 01 bis 02 waren bei mir auch leicht 1.0 dominant aber 03 und 04 er waren bei den Lohs eher 0.1 dominant und bei den Kls.blau war das Verhältnis ebenso, nur dass die Kls. blau in den ersten Würfen ausgeglichen waren.
Ich glaube der Begriff Zufall spielt bei der Ursache eine nicht unwesentliche Rolle.

Zu Deinem Problem mit den Themen, ich finde die Beiträge von Karl und Peter
sehr interessant aber eigentlich Themenfremd.
Wäre doch ein separates Thema wert, oder?
Ist doch eine unendliche Geschichte das Thema Zucht.
Bei einer Suche sind viele Untertittel störent, noch dazu wenn das Thema über mehrere Seiten geht.
Wollte euch nicht verärgern ;-)

LG
Falke
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reh
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Beitrag von reh »

Ich wollte ja getrennte Themen draus machen, ist aber alles so vermatsch, dass dann immer irgendwo der Zusammenhang fehlt.
mit freundlichen Grüßen
reh

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Karl Schwab
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Beitrag von Karl Schwab »

Hallo,
dann will ich mal beim (3.) Thema bleiben.

Die Verteilung der Geschlechter ist eigentlich nicht dem Zufall überlassen, sondern gehört in die Kategorie Wahrscheinlichkeitsrechung und sollte sich auch nach math. Regeln irgendwann beim Verhältnis 1 : 1 einpendeln. Jedem der sich mit dieser Materie aber befaßt, ist klar, daß das so nicht stimmt. Beim Mensch sind diese Kausalitäten rel. gut erforscht und hier ist das Verhältnis über mehrere Jahrzehnte 100 : 104. Beim Mensch sind einige Faktoren bekannt, die für eine Verschiebung dieses Verhältnisses sorgen:
Zeitpunkt zwischen Eisprung und Verschmelzung; männl. Spermien sind schneller, aber nicht so langlebig
Stressfaktoren
Gesundheit
Müdigkeitsfaktor des Mannes
und man kann es fast nicht glauben, politische Faktoren, die sich aber sicherlich in den vorgenannten Faktoren spiegeln

Trotz allen Manipulations-Möglichkeiten spielt aber noch ein Überraschungsmoment mit. Daher stand in der Geburtsanzeige eines Kinderarztes, der über dieses Thema seine Doktorarbeit schrieb:
Es grüßt Friederike, die eigentlich ein Frieder sein sollte.

Grüße
Karl
Falke
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Beitrag von Falke »

Ja ist mir schon klar aber irgendwann wirst Du müssen.
Die Themen "Bauchweh+Futtermischen+Geschlechtsverteilung" sind unglücklich zusammen gestellt.
Vieleicht sind Einzelthemen besser. Natürlich läst sich ein übergreifen manchmal nicht vermeiden, da ja eh vieles ineinander greift.
Aber es liegt auch an den Besuchern selbst die Ordnung zu wahren.
z.B. wir treffen uns weiter im Thema sonstiges oder Züchterisches oder....
Ich kenn es so aus anderen Foren, da werden Beiträge in die zutreffenden Themen verschoben.

Das ist ja nich böswillig sondern dient der Überschaubarkeit vor allem bei Gästen oder Neueinsteigern des Forums.

Is nur eine Idee.

B.b.im Forum

S. We.

Falke
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reh
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Beitrag von reh »

Naja, bis jetzt ist das der einzige Thread, wo es so wirr ist.
mit freundlichen Grüßen
reh

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ERF

Gast

Beitrag von ERF »

Hallo,
ich kann dieses Jahr "bald keine Rammler mehr sehen...". Fast gleich Tiere (sowohl 1,0 als auch 0,1) im Zuchteinsatz und in 2004 ein etwa Verhältnis von 50:50 und dieses Jahr... fast 80:20 (eher noch schlechter)! (C. Rex, Mecklenburger)
Hoffe auf nächstes Jahr, aber dann bitte umgekehrt!
Viele Grüße
Antworten