ich stelle mir die Frage, ob man nicht auch Tiere züchten kann, die reinerbig BeBe sind, aber wie BeB aussehen.
Zum einen gibt es da den Breitbandfaktor w, welcher die Zwischenfarbe verbreitert. Zum anderen gibt es bisher unbenannte Modifizierer, die ebenfalls die Bandbreite verändern.
Sawin (er beschrieb ww zuerst) hat sowohl ww-Tiere gezüchtet, die gleich dunkel oder dunkler als normales wild waren als auch solche, bei denen sich die Zwicsehnfarbe fast aufs gesammte Haar ausdehnte, mit ganz wenig Unterfarbe und nur dunklen Haarspitzen.
Eisengrau macht das Gegenteil von ww, es verringert die Bandbreite. Im reinerbigen Fall so sehr, das davon (fast) nichts übrigbleibt.
Könnte es nicht sein, dass sich durch Kombination von BeBe mit ww und eventuellen weiteren unbenannten Bandbreite-Modifizierern die Bandbreite der fast schwarzen Tiere so weit wiederherstellen lässt, dass sie optisch "normalen" eisengraues Kaninchen ähneln?
Nur für den Fall, dass jemand zufällig gerade eisengraue und hasenfarbige/Deilenar o.ä. da hat und das mal probieren will

Man sagt ja immer, Hasen mal große Rasse gibt gute Schlachter. Ich kenne mindestens einen dunkelgrauen Wiener, der m.M. nach eisengrau ist (es fallen auch schwarze bei diesem Züchter).
Vorgehen würde ich so (aber ich tus nicht

Hase x eisengrau
dann die eisengrauen aus der F1 x Hase
daraus die eisengraue Tiere mit breiterer ZF (hoffentlich ww) untereinander
Gibt es viellleicht irgendwo kaninchenzüchtenden, genetikinteressierte Schüler, die noch ein Thema als praktischen Teil für eine BELL brauchen?
Alternativ könnte man auch das Verhalten des Bartkaninchenbartes im Zusammenhang mit der Mähne ergründen.
Für die Nichtgymnasiasten: BELL = Besondere LernLeistung, so ne Art umfangreiche Facharbeit.