smokey-gast hat geschrieben:was heißt wild +
dominant schwarz? …
heißt das, dass schwarze kaninchen auch andere gencodes als ...gg haben können?
Richtig. Es gibt nicht nur eisengrau spalt-und reinerbig es gibt auch ein sogenanntes doppeleisengrau, wass sinnvollerweiße
dominant schwarz, dunkel, wie auch immer, heißen müsste. Gibt es übrigens auch bei anderen Säugetieren. Will heißen, B
ee_, B
eB
e und auch B
eb
j und B
eb geben allesamt mehr oder weniger schwarze Tiere manchmal mit mehr oder weniger hellen Haarspitzen. Siehe z.B.
http://www.rabbitcolors.info/eu/entries/Be.b.htmlsmokey-gast hat geschrieben:"breitband" sagt mir jetzt auch noch nicht viel
Der Breitbandfaktor verbreitert in seiner rezessiven Form ww die Breite der Zwischenfarbe auf Kosten der Unterfarbe. Betroffene Tiere erkennt man an der fehlenden Unterfarbe im oberen Bauchbereich. Laut Hochstrasser gibt es auch einen, der die Zwischenfarbe schmaler macht.
smokey-gast hat geschrieben:als er ganz klein war sah es aus wie ein thüringer nur halt heller. deshalb dachte ich dann auch an separatorfärbig - siehe buch von heidrun eknigk "kaninchenvererbung" seite 75 - ich denke du hast das ansonsten kann ich den absatz ja zusammenfassen.
wie sieht die unterfarbe eines separatorfärbigen kaninchens aus?
Für separator ist er mir zu dunkel und separator ist auch nichts anderes als fehthüringer bzw fehschildpatt (habe beschlossen, thüringer künftig so zu nennen, wie es früher mal hieß).
Das Buch hatte ich mal, aber nur vorübergehend. Wir sind da manchmal doch recht unterschiedlicher Meinung. Die ganzen wild, chin, japaner, rhön, schildpatt, sallander, marder, siam, ... kann es ja immer in schwarz, blau, braun und feh geben. Lux ist eigentlich fehwildfarbig, und zwar ohne Breitband, denn es soll am Bauch ne Unterfarbe haben. Dazu kommt dann diese weiße UF, über die man nichts genaueres weiß. Soll ein eigener Faktor sein. Aber in den USA haben sie auch Lux undkreuzen die auch mit anderen Farben. Oft werden verdünnt gelbwilde mit kräftig Ruß als Lux ausgestellt und z.T. besser bewertet als die echten. Jemand hat mir auch mal ein Bild von schwarzem Fell geschickt, was eine deutlich abgesetzte, fast weiße UF hatte. Gibt irgendwo ne Seite drüber, ist ein nicht näher bekannter Faktor, der eindeutig vererbbar ist. Habe sowas kürzlich von Katzen gelesen (heißt da Silber, glaube ich).
Jedenfalls hat Wildfabigkeit nichts mit weißer UF zu tun, denn diese färbt das Haar schwarz-gelb/rot-blau geringelt bzw erzeugt auf den schwarzen, nach unten heler werdenden Haaren einen gelben Streifen, welcher zum Bauch zu immer breiter wird und am Bauch meißt weniger /kein gelb enthält Durch das Breiterwerden wird die dunkle Spitze sozusagen aus dem Haar "rausgedrängt", weshalb wilde einen hellen Bauch haben.