von NiceDay » 27. Jun 2011 22:18
Hi,
auf die Schnelle geguckt, unterscheiden sich die Ausgangstiere in zwei (dihybrider Erbgang), wenn nicht in drei (trihybrider) Erbgang. Beim dihybriden ergeben sich im Kreuzungsschema insgesamt 16 Möglichkeiten der Kombination (9:3:3:1). Es ist daher nur theoretisch möglich, diese in einem Wurf abzudecken. Du wirst die Paarung wiederholen müssen. Die von Mendel vorgeschlagenen statistischen Wahrscheinlichkeiten, auch als Regeln bezeichnet, funktionieren ganz gut bei großen Zahlen, ich hab's bei meinen Tieren mal bei über 200 Nachkommen berechnet, im einzelnen Wurf können die Abweichungen relativ groß sein.
Und - sie funktionieren nur unter bestimmten Voraussetzungen. Eine davon ist, dass die Gene nicht gekoppelt sind, d.h. sie müssen frei kombinierbar sein. Ein Beispiel für Koppelung wäre der Semiletalfaktor bei Punktschecken. Bei drei fehfarbigen in einem Wurf kann man nur dann von Kopplung sprechen, wenn diese z.B. alle den Lohfaktor hätten, und sich das Ergebnis bestätigen ließe, das nicht einmal, sondern öfter (zigmal), dann könnte man vielleicht davon sprechen, dass "Feh" mit dem Lohfaktor gekoppelt ist und gemeinsam weitergegeben wird.
MfG NiceDay
Hi,
auf die Schnelle geguckt, unterscheiden sich die Ausgangstiere in zwei (dihybrider Erbgang), wenn nicht in drei (trihybrider) Erbgang. Beim dihybriden ergeben sich im Kreuzungsschema insgesamt 16 Möglichkeiten der Kombination (9:3:3:1). Es ist daher nur theoretisch möglich, diese in einem Wurf abzudecken. Du wirst die Paarung wiederholen müssen. Die von Mendel vorgeschlagenen statistischen Wahrscheinlichkeiten, auch als Regeln bezeichnet, funktionieren ganz gut bei großen Zahlen, ich hab's bei meinen Tieren mal bei über 200 Nachkommen berechnet, im einzelnen Wurf können die Abweichungen relativ groß sein.
Und - sie funktionieren nur unter bestimmten Voraussetzungen. Eine davon ist, dass die Gene nicht gekoppelt sind, d.h. sie müssen frei kombinierbar sein. Ein Beispiel für Koppelung wäre der Semiletalfaktor bei Punktschecken. Bei drei fehfarbigen in einem Wurf kann man nur dann von Kopplung sprechen, wenn diese z.B. alle den Lohfaktor hätten, und sich das Ergebnis bestätigen ließe, das nicht einmal, sondern öfter (zigmal), dann könnte man vielleicht davon sprechen, dass "Feh" mit dem Lohfaktor gekoppelt ist und gemeinsam weitergegeben wird.
MfG NiceDay