H. Eknigk hat geschrieben:Die Test-Kreuzung zwischen Japanerfarbigkeit und der grauen Wildfarbigkeit hat es bereits gegeben und darüber wurde auch berichtet.
Wo kann man das nachlesen?
H. Schmitt hat geschrieben:Als Hypothese kann man sagen, dass die Wirkung des Japaner-Faktors darin besteht, dass das schwarze Eumelanin und das rote Phäomelanin nicht mehr getrennt im einzelnen Haar, sondem voneinander getrennt in verschiedenen Haaren abgelagert wird. So dürfte ein schwarzes Haar kein Phäomelanin und ein rotes Haar kein Eumelanin tragen.
Das deckt sich ja ungefähr mit meiner Vorstellung.
reh hat geschrieben:Ich denke, der Japaner ist ein rotes Tier, dass an den schwarzen Stellen eine Mutation aufweist, die das MSH fest an die Kontaktstelle bindet und diese damit für das Agoutiprotein blockiert, mit dem Ergebnis, dass an diesen Stellen nur schwarz gebildet wird.
Die schwarzen Felder könnten ähnlich entstehen wie Be, mit einer Kontaktstelle, die ständig aktiv ist und das Signal für schwarz gibt, während die roten (oder gelben) Felder schwach aktive Kontaktstellen wie bei b haben, entsprechend dem Ausgangstyp (G, go, g). Das ganze dann zufällig über das Kaninchen verteilt.
Ich habe gelesen, dass schwarzes Haar nicht nur aus Eumelanin und rotes nicht nur aus Phäomelanin besteht. Die Pigmente sind meistens Mischformen, wobei der eine oder andere Teil massiv überwiegt.
Ich weiß nicht, wie schwarz ein BeBe Kaninchen ist, da scheint Be ja auch additiv zu wirken und die Kontaktstelle bei BeB etwas mehr und bei BeBe ganz zu blockieren.
Könnte man sagen die gestreiften wildgrauen sind eine Kombination der Farben wie bei B und BeB?
Und treten die nun in der F1 oder F2 oder bei beiden auf?
Ist genauer bekannt, wie sich diese nicht richtig rezessiven Gene verhalten? Nennt man das unvollständig rezessiv oder ist das völlig offen (Widder x Stehohr soll z.T. schon in der F1 Widder geben), ist es additiv oder was gibt es da noch für Möglichkeiten?
Die Rotmodifizierer sind ja auch als rezzesiv y angegeben, vererben sich aber eindeutig nicht so, sondern additiv, sprich rot x nichtrot = 1/2-rot, wäre also entspr. dem Mendelversuch mit weiße Blume x rote Blume = rosa Blume.
Was hat es mit diesem ominösen b0 auf sich, dass Jaroslav Fingerland erwähnt hat?
[quote="H. Eknigk"]Die Test-Kreuzung zwischen Japanerfarbigkeit und der grauen Wildfarbigkeit hat es bereits gegeben und darüber wurde auch berichtet.
[/quote]Wo kann man das nachlesen?
[quote="H. Schmitt"]Als Hypothese kann man sagen, dass die Wirkung des Japaner-Faktors darin besteht, dass das schwarze Eumelanin und das rote Phäomelanin nicht mehr getrennt im einzelnen Haar, sondem voneinander getrennt in verschiedenen Haaren abgelagert wird. So dürfte ein schwarzes Haar kein Phäomelanin und ein rotes Haar kein Eumelanin tragen.
[/quote]Das deckt sich ja ungefähr mit meiner Vorstellung.
[quote="reh"]Ich denke, der Japaner ist ein rotes Tier, dass an den schwarzen Stellen eine Mutation aufweist, die das MSH fest an die Kontaktstelle bindet und diese damit für das Agoutiprotein blockiert, mit dem Ergebnis, dass an diesen Stellen nur schwarz gebildet wird.[/quote]Die schwarzen Felder könnten ähnlich entstehen wie Be, mit einer Kontaktstelle, die ständig aktiv ist und das Signal für schwarz gibt, während die roten (oder gelben) Felder schwach aktive Kontaktstellen wie bei b haben, entsprechend dem Ausgangstyp (G, go, g). Das ganze dann zufällig über das Kaninchen verteilt.
Ich habe gelesen, dass schwarzes Haar nicht nur aus Eumelanin und rotes nicht nur aus Phäomelanin besteht. Die Pigmente sind meistens Mischformen, wobei der eine oder andere Teil massiv überwiegt.
Ich weiß nicht, wie schwarz ein BeBe Kaninchen ist, da scheint Be ja auch additiv zu wirken und die Kontaktstelle bei BeB etwas mehr und bei BeBe ganz zu blockieren.
Könnte man sagen die gestreiften wildgrauen sind eine Kombination der Farben wie bei B und BeB?
Und treten die nun in der F1 oder F2 oder bei beiden auf?
Ist genauer bekannt, wie sich diese nicht richtig rezessiven Gene verhalten? Nennt man das unvollständig rezessiv oder ist das völlig offen (Widder x Stehohr soll z.T. schon in der F1 Widder geben), ist es additiv oder was gibt es da noch für Möglichkeiten?
Die Rotmodifizierer sind ja auch als rezzesiv y angegeben, vererben sich aber eindeutig nicht so, sondern additiv, sprich rot x nichtrot = 1/2-rot, wäre also entspr. dem Mendelversuch mit weiße Blume x rote Blume = rosa Blume.
Was hat es mit diesem ominösen b0 auf sich, dass Jaroslav Fingerland erwähnt hat?