von Pfote » 22. Nov 2012 20:26
also der experimentelle angsthasenwurf war der dritte wurf der häsin und ich habe von ihr eine tochter und eine enkelin in der zucht. auch von den anderen nachzuchten der häsin habe ich noch nichts über aggressivität gehört oder gesehen. die tochter ist bereits etwas über ein jahr alt, deren tochter ist jetzt 7 monate. beide wurden von einem zutraulichen rammler gezeugt und sind in ihrem verhalten sehr lieb und zugänglich. einzig die enkelin kommt in sachen lautäußerung auf ihre großmutter, denn sie knurrt wenn ihr etwas nicht passt.
vielleicht kann ich am beispiel meiner katzen die vererbung von verhaltensweisen besser erläutern: ich habe eine zeit lang türkisch angora gezüchtet, bevor ich an kaninchen gelangte. meine zuchtkatze hatte 3 würfe, dann ließ ich sie kastrieren da ich nicht mehr genügend zeit für die katzenzucht hatte. der deckkater lebte die ganze zeit mit meinen anderen katzen (zuchtkatze und 2 ältere kastraten) und den jungtieren zusammen, er hat nur gedeckt wenn die katze rollig war. wenn sie es war, hab ich ihn meist separiert damit es nicht zu dauervermehrung kommt. der dritte wurf war genau 5 tage alt, als ich den kater verkaufte. eine tochter aus dem wurf ist mir bis sie 1,5 jahre alt war erhalten geblieben, dann hat meine schwester sie mir abgeschwatzt
und diese tochter legte so viele gleiche verhaltensweisen an den tag wie ihr vater, das wir ganz oft den kopf schüttelten. beispielsweise saß der kater gerne wie ein mensch auf der couch, richtig auf seinen 4 buchstaben. oder er lag auf dem rücken und streckte die hinterbeine ganz weit von sich. das tat die kleine auch. die mutter hingegen liegt immer nur in brust- oder seitenlage, nie auf dem rücken. der kater hatte außerdem eine leidenschaft für socken. die hat er aus dem wäschekorb geklaut und im katzenklo verbuddelt. seine tochter tat das ebenfalls mit begeisterung! und ihre art zu miauen glich der ihres vaters so sehr, das ich manches mal dachte, der kater bettelt nach futter und nicht seine tochter.
da die kleine ihren vater niemals richtig kennengelernt hat, kann sie es sich von ihm nicht abgeschaut haben.
das kleine stehohren wesentlich pfiffiger und aktiver sind als widder oder große rassen liegt ja jedem beobachter auf der hand, der die beiden rassen vergleicht. bei albinos liegt das eigentümliche - ich wüsste nicht, wie ich es gerade besser umschreiben könnte - verhalten ja auch daran, das sie einfach schlechter sehen. die großen rassen haben ja oft einiges an gewicht zu stemmen, da kostet viel bewegung nur unnötig energie. ich habe gelesen und kann mir auch vorstellen dass das ruhigere verhalten der widder wirklich auf die hängenden ohren und die damit zusammenhängende, etwas beeinträchtigte hörfähigkeit zurückzuführen ist.
ob die größe bei dem von dir vorgeschlagenen experiment steigen würde, kann ich mir nicht vorstellen. denn wenn man nicht nur typzwerge verpaart, welche ja im zwergenwuchs spalterbig sind sondern es so hält wie ich (meine "zwerge" wiegen im schnitt gute 1500 bis in ausnahmefällen 2000 gramm, ein rammler ist dabei mit niedlichen 900 gramm), dann hat man immer eine gewisse mittelgröße. es sei denn, auch diese "größeren zwerge" besitzen eine spalterbigkeit, von der ich bis dato noch nichts weiß - belehrungen sind immer gerne gesehen!
mich würde ein solches experiment auch sehr reizen. ich gebe mir größte mühe, keine extremen angsthasen oder aggressive tiere zu verpaaren. das war wie beschrieben ein test, denn ich wollte herausfinden wie es sich mit der festigung des charakters über die gene verhält. ich werde aus beiden würfen tiere behalten und sie weiter beobachten. im regelfall sind meine zwerge sehr lieb, mehr oder weniger anhänglich. egal ob farbenzwerg, löwenkopf, zwergwidder, rexwidder (wobei die wirklich sehr schmusig sind), satinwidder etc...
lg
pfote
also der experimentelle angsthasenwurf war der dritte wurf der häsin und ich habe von ihr eine tochter und eine enkelin in der zucht. auch von den anderen nachzuchten der häsin habe ich noch nichts über aggressivität gehört oder gesehen. die tochter ist bereits etwas über ein jahr alt, deren tochter ist jetzt 7 monate. beide wurden von einem zutraulichen rammler gezeugt und sind in ihrem verhalten sehr lieb und zugänglich. einzig die enkelin kommt in sachen lautäußerung auf ihre großmutter, denn sie knurrt wenn ihr etwas nicht passt.
vielleicht kann ich am beispiel meiner katzen die vererbung von verhaltensweisen besser erläutern: ich habe eine zeit lang türkisch angora gezüchtet, bevor ich an kaninchen gelangte. meine zuchtkatze hatte 3 würfe, dann ließ ich sie kastrieren da ich nicht mehr genügend zeit für die katzenzucht hatte. der deckkater lebte die ganze zeit mit meinen anderen katzen (zuchtkatze und 2 ältere kastraten) und den jungtieren zusammen, er hat nur gedeckt wenn die katze rollig war. wenn sie es war, hab ich ihn meist separiert damit es nicht zu dauervermehrung kommt. der dritte wurf war genau 5 tage alt, als ich den kater verkaufte. eine tochter aus dem wurf ist mir bis sie 1,5 jahre alt war erhalten geblieben, dann hat meine schwester sie mir abgeschwatzt ;-)
und diese tochter legte so viele gleiche verhaltensweisen an den tag wie ihr vater, das wir ganz oft den kopf schüttelten. beispielsweise saß der kater gerne wie ein mensch auf der couch, richtig auf seinen 4 buchstaben. oder er lag auf dem rücken und streckte die hinterbeine ganz weit von sich. das tat die kleine auch. die mutter hingegen liegt immer nur in brust- oder seitenlage, nie auf dem rücken. der kater hatte außerdem eine leidenschaft für socken. die hat er aus dem wäschekorb geklaut und im katzenklo verbuddelt. seine tochter tat das ebenfalls mit begeisterung! und ihre art zu miauen glich der ihres vaters so sehr, das ich manches mal dachte, der kater bettelt nach futter und nicht seine tochter.
da die kleine ihren vater niemals richtig kennengelernt hat, kann sie es sich von ihm nicht abgeschaut haben.
das kleine stehohren wesentlich pfiffiger und aktiver sind als widder oder große rassen liegt ja jedem beobachter auf der hand, der die beiden rassen vergleicht. bei albinos liegt das eigentümliche - ich wüsste nicht, wie ich es gerade besser umschreiben könnte - verhalten ja auch daran, das sie einfach schlechter sehen. die großen rassen haben ja oft einiges an gewicht zu stemmen, da kostet viel bewegung nur unnötig energie. ich habe gelesen und kann mir auch vorstellen dass das ruhigere verhalten der widder wirklich auf die hängenden ohren und die damit zusammenhängende, etwas beeinträchtigte hörfähigkeit zurückzuführen ist.
ob die größe bei dem von dir vorgeschlagenen experiment steigen würde, kann ich mir nicht vorstellen. denn wenn man nicht nur typzwerge verpaart, welche ja im zwergenwuchs spalterbig sind sondern es so hält wie ich (meine "zwerge" wiegen im schnitt gute 1500 bis in ausnahmefällen 2000 gramm, ein rammler ist dabei mit niedlichen 900 gramm), dann hat man immer eine gewisse mittelgröße. es sei denn, auch diese "größeren zwerge" besitzen eine spalterbigkeit, von der ich bis dato noch nichts weiß - belehrungen sind immer gerne gesehen!
mich würde ein solches experiment auch sehr reizen. ich gebe mir größte mühe, keine extremen angsthasen oder aggressive tiere zu verpaaren. das war wie beschrieben ein test, denn ich wollte herausfinden wie es sich mit der festigung des charakters über die gene verhält. ich werde aus beiden würfen tiere behalten und sie weiter beobachten. im regelfall sind meine zwerge sehr lieb, mehr oder weniger anhänglich. egal ob farbenzwerg, löwenkopf, zwergwidder, rexwidder (wobei die wirklich sehr schmusig sind), satinwidder etc...
lg
pfote