von cobayo » 7. Jan 2018 01:11
Nach diesen vielen verstrichenen Jahren hat sich die Löffelohrzucht bei vielen ja erledigt. Ich persönlich bin erst durch Zufall letztes Jahr drauf gestossen und da ich auch kennfarbige Hühner und Gänse halte, ich mir die Geschlechterverteilung in den Würfen aufgefallen und ich bin auf den x-chromosomalen Erbgang gekommen. Im Internet habe ich fast nichts Informatives gefunden, lediglich Sarah Thielemann konnte mir diesen Erbgang bestätigen. Überall liest man von den Missbildungen, die dieser Erbgang mit sich bringt. Falls jemand zu den Missbildungen Infos für mich hat, oder zu meinen folgenden Fragen Antworten, wäre ich sehr dankbar. Da das Gen auf den X-Chromosom liegt und rezessiv ist, wird es bei weiblichen Tieren nur bei Reinerbigkeit sichtbar. Kann aber verdeckt vererbt werden, wenn auf dem einen X das Gen sitzt, auf dem zweiten X nicht. Der Bock hat nur ein X und ein Y. Sitzt auf seinem X das Gen für Löffelohr, dann wird das Merkmal ausgebildet, weil es allein wirken kann. Männliche Trägertiere gibt es also nicht. Wenn dieses Gen einen kürzeren Kopf bewirkt, müsste theoretisch der Kopf der weiblichen Tiere kürzer sein als der, der männlichen Tiere. Eine oft beschriebene Missbildung ist die verkürzte, bzw fehlende Blume. Bei mir waren in einem Wurf zwei Löffelohr-Schwestern, die eine mit normaler Blume, der anderen fehlte sie ganz. Wie kann das sein? Hat dieses Gen noch Mitspieler, die unterschiedlich wirken? Sitzen die Auslöser vielleicht auf anderen Chromosomen? Hat da jemand eine Idee?
Vielen Dank für Eure Anregungen
Nach diesen vielen verstrichenen Jahren hat sich die Löffelohrzucht bei vielen ja erledigt. Ich persönlich bin erst durch Zufall letztes Jahr drauf gestossen und da ich auch kennfarbige Hühner und Gänse halte, ich mir die Geschlechterverteilung in den Würfen aufgefallen und ich bin auf den x-chromosomalen Erbgang gekommen. Im Internet habe ich fast nichts Informatives gefunden, lediglich Sarah Thielemann konnte mir diesen Erbgang bestätigen. Überall liest man von den Missbildungen, die dieser Erbgang mit sich bringt. Falls jemand zu den Missbildungen Infos für mich hat, oder zu meinen folgenden Fragen Antworten, wäre ich sehr dankbar. Da das Gen auf den X-Chromosom liegt und rezessiv ist, wird es bei weiblichen Tieren nur bei Reinerbigkeit sichtbar. Kann aber verdeckt vererbt werden, wenn auf dem einen X das Gen sitzt, auf dem zweiten X nicht. Der Bock hat nur ein X und ein Y. Sitzt auf seinem X das Gen für Löffelohr, dann wird das Merkmal ausgebildet, weil es allein wirken kann. Männliche Trägertiere gibt es also nicht. Wenn dieses Gen einen kürzeren Kopf bewirkt, müsste theoretisch der Kopf der weiblichen Tiere kürzer sein als der, der männlichen Tiere. Eine oft beschriebene Missbildung ist die verkürzte, bzw fehlende Blume. Bei mir waren in einem Wurf zwei Löffelohr-Schwestern, die eine mit normaler Blume, der anderen fehlte sie ganz. Wie kann das sein? Hat dieses Gen noch Mitspieler, die unterschiedlich wirken? Sitzen die Auslöser vielleicht auf anderen Chromosomen? Hat da jemand eine Idee?
Vielen Dank für Eure Anregungen