intermediär = teildominant: Schecke, Zwerg, evtl. Silberung (können auch mehrere Gene sein), nicht näher definierte Rotmodifizierer (kann auch eine Kombi aus rez. und dom. sein)
dominant / rezessiv: alle anderen
Nachtsheim führte 1937 aus: „Als rezessiv sollen alle diejenigen Mutanten gelten, bei denen die Heterozygoten nur schwer oder gar nicht von der Normalform unterscheidbar sind. Als dominant sollen alle diejenigen Mutanten gelten, bei denen die Heterozygoten deutlich von der Normalform abweichen. Die Abtrennung intermediärer Gene erscheint unzweckmäßig, da rezessiv und dominant im reinsten Sinne nur selten auftretende Grenzfälle sind. Searle (1968) stellte folgende Liste auf (M ist ein beispielhaftes Merkmal, + kennzeichnet den Wildtyp)
- MM = M+ ≠ ++ = dominante Vererbung
- MM ≠ M+ ≠ ++ = teilweise dominante Vererbung
- mm ≠ m+ = ++ = rezessive Vererbung
Smokey hat geschrieben:Bei Verpaarung von Elterntieren mit Bebgg x bbGG kamen lauter Jungtiere raus die im "Säuglingsalter" thüringerfärbig aussahen und später mit wachsendem Fell gelbwild, allerdings mit sehr vielen schwarzen Stichelhaaren besonders im "Thüringerschwarzbereich".
Ich tu mich auch manchmal schwer, einen hellen Thüringer von einem dunklen gelben zu unterscheiden. Dran denken, dass die beide Temp. empfindlich sind. Mich wundert, dass keine schwarzen dabei waren.
Smokey hat geschrieben:Auch bei den Verpaarungen mit rhön kommen die unterschiedlichsten Tiere heraus besonders was den Wildfarbigkeitsfaktor betrifft. Also Japaner mit Wildfarbigkeitsabzeichen und ohne (zumindest nicht erkennbar), schwarzgrannenrhön in verschiedenen "Ausprägungen", gelbwild in unterschiedlichster Farbe/Ausprägung der Merkmale.
Definiere Wildfaktor. Da gibt es ne Menge andere Faktoren, die Auswirkungen auf die Wildzeichnung haben, z.B. Breitband u.ä.
Reinerbige Japaner sehen anders aus als spalterbige.
Smokey hat geschrieben:Was genau ist das für Regel/Erbgang/sonstiges wenn andere Gene z.B. c, d,... Einfluss nehmen auf das Gelb der Tiere (Koppelung?)?
Farben sind immer das Ergebnis aller (Farb-?)Gene.
Blau verursacht eine Transportstörung = ungleichmaßige Einlagerung = heller Farbeindruck. Beeinflusst logischerweise auch Gelb. Braun macht mit Gelb gar nichts, aber der Farbeindruck kann durch die dunkle Haarspitze beeinflusst werden (wärmer, wenn braun statt schwarz).
Kopplung ist, wenn 2 Gene eng nebeneinander auf einem Chromosom liegen und daher nicht dem Gesetz der freie Kombination der Merkmale folgen. Mit der Wirkung dieser Gene hat das nichts zu tun.
intermediär = teildominant: Schecke, Zwerg, evtl. Silberung (können auch mehrere Gene sein), nicht näher definierte Rotmodifizierer (kann auch eine Kombi aus rez. und dom. sein)
dominant / rezessiv: alle anderen
Nachtsheim führte 1937 aus: „Als rezessiv sollen alle diejenigen Mutanten gelten, bei denen die Heterozygoten nur schwer oder gar nicht von der Normalform unterscheidbar sind. Als dominant sollen alle diejenigen Mutanten gelten, bei denen die Heterozygoten deutlich von der Normalform abweichen. Die Abtrennung intermediärer Gene erscheint unzweckmäßig, da rezessiv und dominant im reinsten Sinne nur selten auftretende Grenzfälle sind. Searle (1968) stellte folgende Liste auf (M ist ein beispielhaftes Merkmal, + kennzeichnet den Wildtyp)
[list][*]MM = M+ ≠ ++ = dominante Vererbung
[*]MM ≠ M+ ≠ ++ = teilweise dominante Vererbung
[*]mm ≠ m+ = ++ = rezessive Vererbung [/list]
[quote="Smokey"]Bei Verpaarung von Elterntieren mit Bebgg x bbGG kamen lauter Jungtiere raus die im "Säuglingsalter" thüringerfärbig aussahen und später mit wachsendem Fell gelbwild, allerdings mit sehr vielen schwarzen Stichelhaaren besonders im "Thüringerschwarzbereich".[/quote]Ich tu mich auch manchmal schwer, einen hellen Thüringer von einem dunklen gelben zu unterscheiden. Dran denken, dass die beide Temp. empfindlich sind. Mich wundert, dass keine schwarzen dabei waren.
[quote="Smokey"]Auch bei den Verpaarungen mit rhön kommen die unterschiedlichsten Tiere heraus besonders was den Wildfarbigkeitsfaktor betrifft. Also Japaner mit Wildfarbigkeitsabzeichen und ohne (zumindest nicht erkennbar), schwarzgrannenrhön in verschiedenen "Ausprägungen", gelbwild in unterschiedlichster Farbe/Ausprägung der Merkmale.[/quote]Definiere Wildfaktor. Da gibt es ne Menge andere Faktoren, die Auswirkungen auf die Wildzeichnung haben, z.B. Breitband u.ä.
Reinerbige Japaner sehen anders aus als spalterbige.
[quote="Smokey"]Was genau ist das für Regel/Erbgang/sonstiges wenn andere Gene z.B. c, d,... Einfluss nehmen auf das Gelb der Tiere (Koppelung?)? [/quote]Farben sind immer das Ergebnis aller (Farb-?)Gene.
Blau verursacht eine Transportstörung = ungleichmaßige Einlagerung = heller Farbeindruck. Beeinflusst logischerweise auch Gelb. Braun macht mit Gelb gar nichts, aber der Farbeindruck kann durch die dunkle Haarspitze beeinflusst werden (wärmer, wenn braun statt schwarz).
Kopplung ist, wenn 2 Gene eng nebeneinander auf einem Chromosom liegen und daher nicht dem Gesetz der freie Kombination der Merkmale folgen. Mit der Wirkung dieser Gene hat das nichts zu tun.