von Heidi » 11. Mär 2005 09:19
Guten Morgen,
ich habe ja leider auch vor zwei Jahren die Erfahrung mit der ME machen müssen. Grundsätzlich begann es mit dumm rumsitzen, nicht fressen - wie es reh auch beschreibt. Aber ... auch schon bei Jungtieren, die noch bei der Mutter waren. Teilweise stellten sich dann schleimige Absonderung bis Durchfall ein. Tiere, die ich bei freier Futterwahl (auf einem eigens abgesteckten Platz der Wiese) laufen ließ, erholten sich sogar. Selbst krasse Fälle, die im Stall Futter verweigerten oder nur dran "rumknipsten", fraßen regelrecht gesuchte Pflanzen.
Daraus zu schließen, welche Gräser, Pflanzen, Stiele sie brauchen, kann man nicht. So gab es Tiere, die grundsätzlich nur die Blütenstiele ohne Blüte vom Löwenzahn fraßen, andere suchten nach solchem eng am Boden kriechenden Kraut mit winzigen Blättchen (findet man am meisten auf Ödland, zwischen Steinen und an Wegränder hab ich es auch schon gesehen), wieder andere fraßen nur Grasrispen und am seltensten wurde Wegerich (Rund- und Spitzwegerich) gefressen. Den hielt ich bislang immer für sehr wertvoll. Was sonst gern genommen wurde, war eben auch frisches Walnussblatt und Meerrettich.
Einen Fall hatte ich im vergangenen Jahr. Eine für meine Zucht wertvolle 0,1 fing an Futter zu verweigern. Raus mit ihr!
Ihr könnt Euch vielleicht erinnern, es war die Dame, die nur Hornkraut (alle
weißen Blümchen waren hier ausgerottet
, fraß.
Meine Erfahrungen ergaben aber auch, erkennt man rechtzeitig, dass da was nicht stimmt und schickt die Tiere auf "Futtersuche", werden sie gesund. War es Zufall? Ich weiß es nicht.
RHD - da hab ich keine Erfahrungen, denn die "Impfe" gehört in die Planung der Vorsorge.
Mit freundlichem Gruß
Heidi
Guten Morgen,
ich habe ja leider auch vor zwei Jahren die Erfahrung mit der ME machen müssen. Grundsätzlich begann es mit dumm rumsitzen, nicht fressen - wie es reh auch beschreibt. Aber ... auch schon bei Jungtieren, die noch bei der Mutter waren. Teilweise stellten sich dann schleimige Absonderung bis Durchfall ein. Tiere, die ich bei freier Futterwahl (auf einem eigens abgesteckten Platz der Wiese) laufen ließ, erholten sich sogar. Selbst krasse Fälle, die im Stall Futter verweigerten oder nur dran "rumknipsten", fraßen regelrecht gesuchte Pflanzen.
Daraus zu schließen, welche Gräser, Pflanzen, Stiele sie brauchen, kann man nicht. So gab es Tiere, die grundsätzlich nur die Blütenstiele ohne Blüte vom Löwenzahn fraßen, andere suchten nach solchem eng am Boden kriechenden Kraut mit winzigen Blättchen (findet man am meisten auf Ödland, zwischen Steinen und an Wegränder hab ich es auch schon gesehen), wieder andere fraßen nur Grasrispen und am seltensten wurde Wegerich (Rund- und Spitzwegerich) gefressen. Den hielt ich bislang immer für sehr wertvoll. Was sonst gern genommen wurde, war eben auch frisches Walnussblatt und Meerrettich.
Einen Fall hatte ich im vergangenen Jahr. Eine für meine Zucht wertvolle 0,1 fing an Futter zu verweigern. Raus mit ihr!
Ihr könnt Euch vielleicht erinnern, es war die Dame, die nur Hornkraut (alle [i]weißen Blümchen [/i]waren hier ausgerottet :-), fraß.
Meine Erfahrungen ergaben aber auch, erkennt man rechtzeitig, dass da was nicht stimmt und schickt die Tiere auf "Futtersuche", werden sie gesund. War es Zufall? Ich weiß es nicht.
RHD - da hab ich keine Erfahrungen, denn die "Impfe" gehört in die Planung der Vorsorge.
Mit freundlichem Gruß
Heidi