Geno- und Phänotyp

Forumsregeln
Bevor du Fragen stellst, schau bitte hier nach: http://www.satinangora.de/genetik.html

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:-) :D ;-) :o :? :angel: :| :P :( :x :roll: :oops: :x: :stop: :idea: :?: :!: :arrow: :arrowd: :arrowl: :arrowu: :-(

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Wenn du eine Datei oder mehrere Dateien anhängen möchtest, gib die Details unten ein.

Maximale Dateigröße pro Anhang: 50 KiB.

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Geno- und Phänotyp

Re: Geno- und Phänotyp

von reh » 7. Mär 2010 19:55

Den japanerfarbigen Tieren sieht man es übrigens nicht an, ob sie G oder g tragen
Ich will das mal etwas konkretisieren: Diese Aussage würde ich auf bjbj beziehen.
Bei bjb sieht man es sehr wahrscheinlich.
Verschiedene Aussagen gehen in die Richtung, dass bjb gelber ist als bjbj, wobei die Spannweite generell recht groß ist.

Re: Geno- und Phänotyp

von Smokey » 7. Mär 2010 12:13

...noch was:

Nachdem es ja fast gelbe Japaner gibt müsste es ja auch fast weiße rhön (z.B. achiachibjb...?) geben oder?

Angenommen ich verpaare solche gelben Japaner miteinander: (Also ein Viertel wär dann ja bjbj )ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, groß, gering dass da dann wirklich sichtbar gefleckte (gelb/schwarze) Japaner rauskommen (ich mein damit aber nicht unbedingt einen "Ausstellungsjapaner", einfach nur einen mit mehr schwarz)?

lg

Re: Geno- und Phänotyp

von Smokey-gast » 7. Mär 2010 11:29

Danke für das Foto!

@niceday: ja das weiß ich dass da auch wieder Mantelschecken fallen. Aber der s/w oben auf dem Foto (mit den anderen und der Mutter) sieht ja nicht aus wie ein Mantelschecke. Der hat ja außerdem einen "fast weißen Kopf". Und das ist meine Frage - ist so eine Fellzeichnung aus einer Verpaarung kk x Kk "normal"? (Ich hatte gedacht aus Verpaarung von kk x Kk können nur kk und typische Mantelschecken fallen.)
lg

Re: Geno- und Phänotyp

von NiceDay » 7. Mär 2010 01:22

Hi,

wenn du Mantelschecken mit einfarbigen Tiere verpaarst, bekommst du wiederum Mantelschecken und einfarbige. Den japanerfarbigen Tieren sieht man es übrigens nicht an, ob sie G oder g tragen. Um das feststellen zu können, müsste man Probepaarungen vornehmen.

LG NiceDay

Re: Geno- und Phänotyp

von reh » 7. Mär 2010 01:02

rhön Mantelschecke
rhön Mantelschecke
rhoenMs.jpg (170.05 KiB) 4717 mal betrachtet

Re: Geno- und Phänotyp

von Smokey-gast » 6. Mär 2010 23:09

Hallo,

ich hab leider keinen gefunden in den Kaninchenfarben. Aber kann ich mir einen Rhön-Punktschecke so wie diesen hier

Bild

nur halt statt gelb weiß vorstellen?

Das heißt die Rhönhäsin auf dem Foto ist auf keinen Fall ein Schecke.
Das heißt weiters dass ein Jungtier wie das schwarz/weiße auf dem Foto bei einer Verpaarung zw. solid und Kk durchaus "normal" ist. Also gibt es da nicht nur Mantelschecken?

Würdest du alle als wildfarbig sehen? Auch den auf Foto 2?

Na was sagt ihr dazu - diesmal hab ich es wirklich geschafft die Fotos so zu bearbeiten dass man was erkennt darauf... nicht so groß dass man 4 Bildschirme bräuchte und nicht so klein und verschwommen dass man meint es wäre ein Aquarell... ;-) Bin ganz stolz auf mich...

lg

Re: Geno- und Phänotyp

von reh » 6. Mär 2010 19:23

Die sehen wild aus und wenn sie Schwarz am Bauch haben, können sie nicht bb sein.
Ein Rhön-Punktschecke ist gepunktet, statt gestreift

Re: Geno- und Phänotyp

von Smokey » 6. Mär 2010 16:28

Hallo,

mir ist jemand zuvor gekommen... :-)
Ich hab Fotos bekommen von jemanden der Kleinwidder rhön mit Widder blau/weiß verpaart hat. Der blau-weiße war alles andere als reinerbig wie man sieht auf den Fotos.
Meine Frage nun an euch: bitte seht euch die kleinen Japaner an und schreibt mir ob ihr glaubt dass das "bjbGg" oder "bjbgg" sind (ihr habt ja da viel mehr Erfahrung bei der Bestimmung...). Die kleinen haben zwar viel gelb aber dass sie bb sind glaub ich eher nicht (was ja rein theoretisch auch der Fall sein könnte). Die haben alle 3 eine dunkle Nase (und tw auch schwarz am Bauch) und das spricht schon für bjb oder?
Gefallen sind außer den 3 gelben noch 2 schwarz-weiße und 1 schwarzer.
Ist ein Rhönmantelschecke eigentlich eindeutig von einem solid auseinander zu halten? (Ich denke mal ja aber da ich noch keinen gesehen habe stell ich mir dennoch die Frage.) Ich kenn ja die Häsin nicht nur dieses eine Foto von ihr, aber der kleine der da mit drauf ist (schwarz-weiße) sieht ja eher nach einem Jungtier aus einer Scheckenverpaarung aus oder irre ich da? Gibt es diese Art Scheckung auch bei solid x Schecke?

lg
Dateianhänge
Foto1.jpg
Foto1.jpg (45.54 KiB) 4735 mal betrachtet
Foto2.jpg
Foto2.jpg (45.27 KiB) 4738 mal betrachtet
Foto3.jpg
Foto3.jpg (46.92 KiB) 4717 mal betrachtet
Foto4.jpg
Foto4.jpg (45.98 KiB) 4732 mal betrachtet

Re: Geno- und Phänotyp

von reh » 31. Jan 2010 21:00

a) Den Unterschied, ob ein Marder am oder a hat wird man kaum sehen, aber man sieht ob er ein Dunkelmarder ist (amam)oder nicht.

b) manche sagen, sie haben mehr gelb; manche sagen, bei bjb sieht man, ob sie gg sind (schildpatt japaner) oder g,
G zusammen mit Bbj gibt einen wild/eisengrauen "Japaner" (siehe Kaninchenfarben oder bei mir im Nest)

c) W = Normalband, w = Breitband

Re: Geno- und Phänotyp

von Smokey-gast » 31. Jan 2010 20:43

Hallo,

Reh schrieb: "Beim Kaninchen ist dass der Fall bei Serien mit teildominanten Allelen. Typisches Beispiel ist der Marder, dem du ansehen kannst ob er reinerbig ist oder rezessiv am oder a trägt. Desgleichen bei spalterbigen Japanern, die sich z.T. von reinerbigen unterscheiden lassen."
"Bei wild (ohne ww und mit kräftigem schwarz)..."

a) Marder: was ist wenn der a drin hat? Sieht er dann aus wie ein Dunkelmarder und nicht wie ein Typmarder oder?
b) Wie schauen spalterbige Japaner im Unterschied zu reinerbigen aus?
c) was heißt ww?

lg

Re: Geno- und Phänotyp

von reh » 19. Nov 2009 21:35

das rot gehört zum Castor, wg. ww, chin in rot könnte schwarzgranne geben (nicht anerkannt) und Rotverstärker können dem Chin einen braunem Anflug geben.

Re: Geno- und Phänotyp

von smokey-gast » 19. Nov 2009 18:20

hallo,

einmal herzlichen Dank!

Wann z.b. "kein rot" (hast du das allgemein gemeint oder unter bestimmten Umständen)?
Wo kann ich die Regeln nachlesen? Hast du da eine gute Seite oder eventuell noch mehr Infos dazu?
Wieso "kein Chin in Rot"?

lg

Re: geno- und phänotyp

von reh » 19. Nov 2009 08:24

Smokey hat geschrieben:Frage 1: Bestimmen die rezessiven Gene ("also die Kleinbuchstaben") die Farbe mit?
Die Antwort ist ein klares Jein.
Beim Kaninchen kenne ich keine typischen Fälle von Epistatie, bei anderen Tieren wohl. Habe jetzt nicht nochmal nachgesehen, aber ich glaube bei der Maus war das der Fall bei pink eyed dilution (wie lutino) und braun. Spalterbig braune PE und spalterbig PE braune sahen anders aus als die jeweils reinerbige Variante.
Beim Kaninchen ist dass der Fall bei Serien mit teildominanten Allelen. Typisches Beispiel ist der Marder, dem du ansehen kannst ob er reinerbig ist oder rezessiv am oder a trägt. Desgleichen bei spalterbigen Japanern, die sich z.T. von reinerbigen unterscheiden lassen.
Solche Sachen, dass bei vorhandenem G ein g oder, schlimmer noch, bei b ein B irgendwie trotzdem im Verborgenen wirken soll, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Smokey hat geschrieben:Frage 2: Wenn ich aus zwei verschiedenfärbigen Kaninchen einen reinerbigen züchte ist bei dem die Farbe nie so gut wie wenn er von reinerbigen thüringerfärbigen abstammt?
Weiß ich nicht, kommt auf viele andere Faktoren an. Bei rot x schildpatt z.B. werden letztere in der F2 evtl. keine Seitenzeichnung haben. Bei wild (ohne ww und mit kräftigem schwarz) x schildpatt kann ich mir durchaus gute Thüringer draus vorstellen. Es gibt da eben diese Modifizierer, auf die bei versch. Rassen in versch. Richtungen selektiert wurde. Die vermischt man beim Kreuzen bzw. bei Mixkaninchen können sie alles und nichts sein.

In anderen Ländern ist es übliche Zuchtpraxis, gemischte Farben zu ziehen, man muss dabei eben ein paar Regeln beacheten, um gute Ergebnisse zu bekommen (z.B. kein Rot, kein Japaner in Castor, kein Chin in Rot usw.)

Geno- und Phänotyp

von Smokey » 18. Nov 2009 20:42

Hallo,

ich kann leider nirgends etwas finden das mir Aufschluss über folgende Fragen gibt:
Frage 1: Bestimmen die rezessiven Gene ("also die Kleinbuchstaben") die Farbe mit? Ich meine wenn z.B. ein Kaninchen AABBCCDdgg hat - bestimmt da d mit im Phänotyp?
Oder bei AABbCCDDGg? Oder wie auch immer...
Wenn ja - wie?

Frage 2: Wenn ich aus zwei verschiedenfärbigen Kaninchen (z.b. Mutter: AAbbCCDDGg und Vater: AABbCCDDGg Junges z.b.: AAbbCCDDgg - also reinerbig Thüringer)- einen reinerbigen züchte ist bei dem die Farbe nie so gut wie wenn er von reinerbigen thüringerfärbigen abstammt? Oder kann man das so nicht sagen?

danke und lg

Nach oben