Smokey hat geschrieben:Frage 1: Bestimmen die rezessiven Gene ("also die Kleinbuchstaben") die Farbe mit?
Die Antwort ist ein klares Jein.
Beim Kaninchen kenne ich keine typischen Fälle von Epistatie, bei anderen Tieren wohl. Habe jetzt nicht nochmal nachgesehen, aber ich glaube bei der Maus war das der Fall bei pink eyed dilution (wie lutino) und braun. Spalterbig braune PE und spalterbig PE braune sahen anders aus als die jeweils reinerbige Variante.
Beim Kaninchen ist dass der Fall bei Serien mit teildominanten Allelen. Typisches Beispiel ist der Marder, dem du ansehen kannst ob er reinerbig ist oder rezessiv am oder a trägt. Desgleichen bei spalterbigen Japanern, die sich z.T. von reinerbigen unterscheiden lassen.
Solche Sachen, dass bei vorhandenem G ein g oder, schlimmer noch, bei b ein B irgendwie trotzdem im Verborgenen wirken soll, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Smokey hat geschrieben:Frage 2: Wenn ich aus zwei verschiedenfärbigen Kaninchen einen reinerbigen züchte ist bei dem die Farbe nie so gut wie wenn er von reinerbigen thüringerfärbigen abstammt?
Weiß ich nicht, kommt auf viele andere Faktoren an. Bei rot x schildpatt z.B. werden letztere in der F2 evtl. keine Seitenzeichnung haben. Bei wild (ohne ww und mit kräftigem schwarz) x schildpatt kann ich mir durchaus gute Thüringer draus vorstellen. Es gibt da eben diese Modifizierer, auf die bei versch. Rassen in versch. Richtungen selektiert wurde. Die vermischt man beim Kreuzen bzw. bei Mixkaninchen können sie alles und nichts sein.
In anderen Ländern ist es übliche Zuchtpraxis, gemischte Farben zu ziehen, man muss dabei eben ein paar Regeln beacheten, um gute Ergebnisse zu bekommen (z.B. kein Rot, kein Japaner in Castor, kein Chin in Rot usw.)
[quote="Smokey"]Frage 1: Bestimmen die rezessiven Gene ("also die Kleinbuchstaben") die Farbe mit?[/quote] Die Antwort ist ein klares Jein.
Beim Kaninchen kenne ich keine typischen Fälle von Epistatie, bei anderen Tieren wohl. Habe jetzt nicht nochmal nachgesehen, aber ich glaube bei der Maus war das der Fall bei pink eyed dilution (wie lutino) und braun. Spalterbig braune PE und spalterbig PE braune sahen anders aus als die jeweils reinerbige Variante.
Beim Kaninchen ist dass der Fall bei Serien mit teildominanten Allelen. Typisches Beispiel ist der Marder, dem du ansehen kannst ob er reinerbig ist oder rezessiv am oder a trägt. Desgleichen bei spalterbigen Japanern, die sich z.T. von reinerbigen unterscheiden lassen.
Solche Sachen, dass bei vorhandenem G ein g oder, schlimmer noch, bei b ein B irgendwie trotzdem im Verborgenen wirken soll, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
[quote="Smokey"]Frage 2: Wenn ich aus zwei verschiedenfärbigen Kaninchen einen reinerbigen züchte ist bei dem die Farbe nie so gut wie wenn er von reinerbigen thüringerfärbigen abstammt?[/quote]Weiß ich nicht, kommt auf viele andere Faktoren an. Bei rot x schildpatt z.B. werden letztere in der F2 evtl. keine Seitenzeichnung haben. Bei wild (ohne ww und mit kräftigem schwarz) x schildpatt kann ich mir durchaus gute Thüringer draus vorstellen. Es gibt da eben diese Modifizierer, auf die bei versch. Rassen in versch. Richtungen selektiert wurde. Die vermischt man beim Kreuzen bzw. bei Mixkaninchen können sie alles und nichts sein.
In anderen Ländern ist es übliche Zuchtpraxis, gemischte Farben zu ziehen, man muss dabei eben ein paar Regeln beacheten, um gute Ergebnisse zu bekommen (z.B. kein Rot, kein Japaner in Castor, kein Chin in Rot usw.)