von NiceDay » 2. Jan 2005 14:43
Hallo!
Einzelne unterkühlte Jungtiere treten bei mir relativ selten auf. Wenn, dann ist der ganze Wurf betroffen. Ich habe schon alles mögliche probiert. Die gängigste Methode ist wohl das Aufwärmen in der Hand. Das wird von mir ebenfalls durchgeführt, ist meistens jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Eine Alternative wäre das Aufbewahren der Jungen in einer Pappschachtel, die wiederum auf den Heizkörper gestellt wird. Ich habe Junge auch schon in das Backrohr gegeben und angewärmt. Das funktioniert zwar, doch hatte ich anschließend das Problem, dass das Nest mittlerweile ausgekühlt war. Um diesem Umstand vorzubeugen, habe ich das Nest mit dem Fön angewärmt. Das hat wiederum zu einer größeren Reinigungsaktion geführt, da die Zuluft führende Öffnung des Föns innerhalb kurzer Zeit mit Haaren verklebt war. Also auch nicht gerade das Wahre. Ich entschloß mich Infrarotlampen (Kükenstrahler) zu kaufen, die ich vor die Ställe hängte. Das hat ganz gut funktioniert, die Verluste gingen zurück, die Stromrechnung stieg.
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen bis zu sechs Häsinnen an einem Tag von den jeweiligen Rammlern belegen zu lassen. Etwaige unterkühlte Junge lege ich nach kurzem Anwärmen in der Hand bei anderen 0.1 unter. Außerdem biete ich meinen Häsinnen Wurfkisten an, die im Großen und Ganzen gut angenommen werden. Es gibt immer wieder Tiere, die diese mit der Toilette verwechseln. Das Nest dieser 0.1 wird von mir mit einem ca. 15 cm hohen Rechteck aus Brettern versehen. Anfangs hatte ich Bedenken, dass die 0.1 ihre Jungen nicht erreichen würde, ich wurde jedoch eines Besseren belehrt.
Anzusprechen ist auch die Möglichkeit, die Wurfkiste samt Jungen während der Nachtstunden im Heizungskeller aufzubewahren. Das wird von einem meiner Kollegen bereits seit Jahren praktiziert, ist bei mir aufgrund der Anzahl meiner Häsinnen (22) mehr schlecht als recht durchführbar. Dafür mangelt es an Zeit!
Um etwaigen Problemen vorzubeugen, setze ich zur Winterzucht vor allem erfahrene Althäsinnen ein. Außerdem wurde in den letzten Jahren vermehrt auf Wurf- und Milchleistung bzw. Aufzuchtvermögen selektiert.
MfG
NiceDay
Hallo!
Einzelne unterkühlte Jungtiere treten bei mir relativ selten auf. Wenn, dann ist der ganze Wurf betroffen. Ich habe schon alles mögliche probiert. Die gängigste Methode ist wohl das Aufwärmen in der Hand. Das wird von mir ebenfalls durchgeführt, ist meistens jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Eine Alternative wäre das Aufbewahren der Jungen in einer Pappschachtel, die wiederum auf den Heizkörper gestellt wird. Ich habe Junge auch schon in das Backrohr gegeben und angewärmt. Das funktioniert zwar, doch hatte ich anschließend das Problem, dass das Nest mittlerweile ausgekühlt war. Um diesem Umstand vorzubeugen, habe ich das Nest mit dem Fön angewärmt. Das hat wiederum zu einer größeren Reinigungsaktion geführt, da die Zuluft führende Öffnung des Föns innerhalb kurzer Zeit mit Haaren verklebt war. Also auch nicht gerade das Wahre. Ich entschloß mich Infrarotlampen (Kükenstrahler) zu kaufen, die ich vor die Ställe hängte. Das hat ganz gut funktioniert, die Verluste gingen zurück, die Stromrechnung stieg.
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen bis zu sechs Häsinnen an einem Tag von den jeweiligen Rammlern belegen zu lassen. Etwaige unterkühlte Junge lege ich nach kurzem Anwärmen in der Hand bei anderen 0.1 unter. Außerdem biete ich meinen Häsinnen Wurfkisten an, die im Großen und Ganzen gut angenommen werden. Es gibt immer wieder Tiere, die diese mit der Toilette verwechseln. Das Nest dieser 0.1 wird von mir mit einem ca. 15 cm hohen Rechteck aus Brettern versehen. Anfangs hatte ich Bedenken, dass die 0.1 ihre Jungen nicht erreichen würde, ich wurde jedoch eines Besseren belehrt.
Anzusprechen ist auch die Möglichkeit, die Wurfkiste samt Jungen während der Nachtstunden im Heizungskeller aufzubewahren. Das wird von einem meiner Kollegen bereits seit Jahren praktiziert, ist bei mir aufgrund der Anzahl meiner Häsinnen (22) mehr schlecht als recht durchführbar. Dafür mangelt es an Zeit!
Um etwaigen Problemen vorzubeugen, setze ich zur Winterzucht vor allem erfahrene Althäsinnen ein. Außerdem wurde in den letzten Jahren vermehrt auf Wurf- und Milchleistung bzw. Aufzuchtvermögen selektiert.
MfG
NiceDay