Hallo,
ich kann mich Anja da voll und ganz anschließen!
Einige Sachen, Tippfehler u.a. habe ich verbessert, will mich jetzt aber nicht da anmelden.
Quelltext:
files/genetik.txt.
Der Rest hier:
Evtl. alle internat. Symbole kursiv schreiben zwecks besserer Unterscheidung?
Muss man nicht Farben als Substantiv groß schreiben?
Dunkelchin - ich habe noch kein solches Tier gesehen (Foto) und auch die Amerikaner reagieren irritiert, wenn man von 3 Chinvarianten spricht, sie scheinen im "täglichen Zuchtgeschehen" auch nur chin und Marder zu kennen (cchd, cchl).
Deshalb habe ich dieses Gen (bzw. das mittlere) bei
http://www.Kaninchenfarben.de wieder ausgeblendet.
Wenn, sollte es etwas mehr beschrieben werden als nur als "aschgrau". Irgendwo habe ich mal was gelesen von xx Teilen gelb, die entfernt werden, dass bei ad sozusagen noch etwas gelb übrig bleibt, aber das war seeehr alt.
Ich habe oft chins (bei den wenigen chins, die ich habe
), die als Nestlinge am Rücken/Kopf/Schenkeloberseite eine zieml. starke braune Zwischenfarbe zeigen, die später verschwindet.
Der Marderfaktor am ist als alleiniger Faktor in Deutschland ebenfalls nicht als einzelne Rasse anerkannt.
als alleiniger ebenfalls ist eine etwas komische Formulierung, evtl. lieber "als reinerbiger Faktor"?
Russen ... bewirkt teilalbinotische Tiere mit roten Augen.
auch chins sind Teilalbinos
Die "Schwarzserie" habe ich mal in "Serie für die Schwarzausbreitung" umbenannt, nicht dass das mit Schwarz verwechselt wird.
Es wäre zu überlegen, ob man statt schwarz lieber dunkles Pigment sagt, da sich ja alles auch auf blau/braun/feh bezieht. Am besten wäre sicher Eumelanin, aber dann versteht mans wieder schlecht.
Eisengrau:
doppelt eisengrau und die Spalterbigkeit bei "standardeisengrau" kommt gar nicht vor.
intermediär - das leidige Thema. Ist nur der Vererbungsgang intermediär oder auch das Gen selbst? Oder ist das Gen eher unvollständig, teil-, subdominant? Weder noch eben, denn man kann streiten (auch bei den Schecken) was nun gegenüber wem dominant oder rezessiv ist. In dem Fall ist einfarbig ebenso dominant über Scheckung, denn das weiß wird sofort weniger.
Es gibt in England ne Rasse, die ist ne Art eisengrau, aber mit weißen Wildfarbigkeitsabz.
Japaner:
In der ursprünglichen Ausprägung (Japanerfaktor kombiniert mit dem Wildtyp der übrigen Allele) gehörten auch grauweiße Flecken zum Erscheinungsbild des Tieres.
Waren die auch an anderen Stellen als die Wildf.abz.?
Weiß wurde allerdings, bis auf die Bauchfarbe weitgehend verdrängt.
Unklar ausgedrückt. Blume ist außerdem auch oft hell.
Der Japanerfaktor verhält sich rezessiv gegenüber dem Wildtyp.
Sagte Anja ja schon. Ist vermutl. eher teil-, sub- usw. dominant.
Ich las neulich, dass selbst "steel" eine Japanermusterung zeigen können (Fehlen der gelben Haarspitzen). Und es gab schon Loh mit Japanerzeichnung in den Abzeichen. Zusammenfassend könnte man viell. sagen, bj/ej wirkt sich auf all die Stellen aus, an denen sonst gelb wäre.
Die Endstufe der B bzw. E-Reihe stellen gelbwildfarbige Tiere (b/e) dar
Irgendwie anders formulieren, z.B. thüringer ist ja nicht wild. Es sind Tiere mit eingeschränkter/verringerter/ Ausbreitung des dunklen Pigments. Irgendwie so?
"Die Endstufe der B bzw. E-Reihe stellen Tiere mit verringerter Schwarzausbreitung (b/e) dar. Es verändert den Wildtyp zum gelbwildfarbigen Tier."
Diese Mutation ist in Kombination mit anderen Faktoren so als ... beteiligt.
falscher Satzbau.
"Schwarz Pigmentierung" würde ich irgendwie umbenennen, es geht ja nich um irgendeine Pigmentierung sondern um die Art des Pigmentes.
die Mutation für das Fehlen des schwarzen Pigmentes (c bzw. b) bekannt.
es fehlt nicht, es ist verändert und sieht dadurch braun aus.
in Kombination mit dem Silberfaktor (P1…3/si) die Farbe des Braunsilberkaninchens.
Heißen die Braun- oder Havannasilber?
"Dichte der Schwarzpigmentierung"
lieber Dichte der Pigmenteinlagerung, betrifft ja auch gelb.
Wird diese Mutante mit dem Verlust der Farbzonenbildung kombiniert (g bzw. a) entsteht die sattblaue Farbe des Blauen Wieners.
Vielleicht schlechter Vergleich, weil das Wiener blau ja ein besonderes, eben nicht "gewöhnliches" sein soll.
Loh:
Sind alle anderen Farballele im Wildtyp vorhanden, ergibt sich eine schwarze Farbe des Fells
hab ich erst mal falsch verstanden (Wildtyp kann nicht alle Allele enthalten, nur die dominanten
)
In dieser Form ist die Lohfarbe nicht als Farbenschlag vertreten
im Ausland als Otter
vom blau des Blauen Wieners (ABCdg / aBCdeE) über das hellere Blau des Marburger Feh ABcdg / abCdE, zur Sandfarbe des Separatorkaninchens Abcdg / abCde.
klingt, als ist Sep. die logische Folge von schw., bl. usw.
Evtl. auch den Thüringer erwähnen?
Silberung:
Da streiten sich die Geister, ob das Silberhaar nun überall oder nur an der Spitze weiß ist.
Jungtiere der betreffenden Rassen werden ohne diese Silberung geboren, sie erscheint im Laufe des ersten Lebensjahres mit den Haarwechseln.
auch die ohne Rasse
Dauert es mehrere Haarwechsel? Ich dachte, nur einen.
Sollte man erwähnen, das wir sie als dominant und die Amis sie als rezessiv betrachten (ist ja vermutl. wieder ähnlich wie bei den Schecken usw.)?
Scheckung:
In den im Standard zugelassen Rassen liegt Punktscheckung stets in Kombination mit Einfarbigkeit vor. Eine Ausnahme bildet die Rheinische Schecke, die eine Kombination aus Japanerzeichung und Punktscheckung darstellt.
Es gibt auch thüringerfarbige.
Die Kennzeichnen von Weißlingen müssten überarbeitet werden, besonders wegen der Mantelschecken. Hier findest du einige davon:
http://192.168.1.100/~rr/vitrax-farben/ ... 0&#group46
Dalmatiner haben z.T. geflammte Ohren.
Wahrsch. kann man es am Einzeltier nicht erkennen, nur im Vergleich mit Geschwistern/ Eltern (oder anhand der Rassevorschriften)
Die Verdauungsprobleme scheinen mit der Menge der Farbe zu tun zu haben, bei Mantelschecken hört man z.B. fast nie davon.
Holländer:
Die Hotot sind wohl ne Kombi von beiden Scheckungen - bei den Kaninchenfarben findest du ein Hotot mit Wurf, da sind typische Holländer drin.
Leuzismus:
Der Leuzismus verhält sich intermediär mit dem Wildtyp, die Nachkommen besitzen in der Regel weiße Abzeichen an Schnauze oder Läufen.
Ganz sicher? Ein Züchter, der Blauaugen regelmäßig mit anderen Farben kreuzte, hatte immer diese Gescheckten. Nach Zukauf einer anderen Linie gab es überhaupt keine mehr.
Vielleicht ist ja doch was dran an der "Anhäufung" von Holländerfaktoren, die in den Weißen unbemerkt vonstatten geht und bei Kreuzungen sichbar wird?
Breitband:
Rassen sind z.B. Deilenaar, Hasen (zumindest einige, im Ausland ist die fehlende Bauchunterfarbe z.T. gefordert)
und Loh, haben im Gegensatz zu Weißgrannen keine Bauchunterfarbe.
Rotverstärker:
die Engländer nennen das Rufus und schreiben r+ oder nur +
Wenn du willst kann ich dir einen Text eines ARBA Richters drüber schicken.
Gelbwildfarbige (Einfarbigkeit angestrebt) Rassen mit zusätzlichen Gelbverstärkern sind Sachsengold und Roter Neuseeländer.
"Einfarbigkeit angestrebt" irritiert, wenn man in Genen denkt. Lieber "überall gleichmäßig gefärbte Tiere angestrebt".
konnte Hochstrasser nachweisen, dass es sich um Allele, d.h. Mutationsstufen eines Gens handelt, das heißt, das sich Rassen mit der unterschiedlicher Gelb- oder Rotfärbung sich nicht in der Zahl der Gelbverstärker sondern in der Mutationsstufe des Gens unterscheiden
Wo/wie hat er das nachgewiesen? Dass ist nur ne Theorie, die noch niemand überprüft hat.
Lutino
Die Dänen haben den Begriff Lutino gebracht, als Rasse finde ich es auch ok, aber als Name für das Gen nicht wirklich. Daher fände ich auch die Bezeichnung P oder Pe besser. Ist die Frage, ob man sich der üblichen Notierung (falls das überhaupt üblich genannt werden kann bei den wenigen Leuten, die sich damit befassen) anschließt oder lieber der internationalen, wie auch z.B. bei W.
Aber wie nennt man "rotäugige Verdünnung" vernünftig?
Auf alle Fälle gehört dazu, dass der Faktor das dunkle Pigment stark verdünnt. Vermutl. ist in den Augen vorwiegend dunkles Pigment, weshalb sie dadurch rot werden. Shadow hat von nahem betrachtet eine eher hellbräunliche Iris und bei dem richtigen Lichteinfall leuchtet das ganze Auge rubinrot. (Sehr interessant - ich sollte mal einen rotäugigen roten Satin züchten.)
siehe
kb.php?mode=article&k=26&no=1
Rudolph und Kalinowski zitieren bereits 1982 eine Arbeit von Fox, (in Handbook of Genetics, 1975), und führen die (englischen) Symbole Re für normale Farbausbildung und re für Aufhellung und rote Augen an, machen aber keine weiteren Angaben.
Kannst du da ein bisschen mehr zu sagen? Gibts das irgendwo im Web nachzulesen?