von NiceDay » 22. Dez 2005 23:27
Tag!
Für Kreuzungen eignen sich klein- bis mittelrahmige Rassen, die sich durch einen niedrigen Erhaltungsfutteranteil bzw. eine überdurchschnittliche Furchtbarkeit und Aufzuchtleistung auszeichnen. Als Beispiele wären Weiße Neuseeländer, Kalifornier, Hasen, Russen und Holländer zu nennen. Diese werden mit mittel- bis großrahmigen Rassen wie Helle Großsilber, Großchinchilla, Riesen oder Deutsche Widder verpaart. Diese zeichnen sich durch einen überdurchschnittlichen Schlachtwert und hohe Tageszunahmen aus. Die Leistungseigenschaften der F1-Tiere liegen bedingt durch den Heterosiseffekt über den Ausgangsrassen. Daher können diese ebenfalls zur Zucht eingesetzt und mit Riesen, Widdern oder Weißen Neuseeländern gekreuzt werden.
Ebenfalls verwendbar sind Blaue und Weiße Wiener, Kleinchinchilla, Kleinsilber und Schwarzloh. Bei den oben erwähnten Großchinchilla bin ich etwas skeptisch, da in meinem Bekanntenkreis in letzter Zeit mehrere Züchter dieser Rasse über Probleme bezüglich Wurf- und Milchleistung klagten.
Beispiele für derartige Kreuzungen sind z.B. im "Großen Buch vom Kaninchen" zu finden. Diese sind ausreichend beschrieben, als störend empfinde ich jedoch den Umstand, dass als Mutter-Rasse Angehörige der Kleinrassen, z.B. Holländer-Kaninchen, genannt werden. Schlolaut scheint das Tierschutzgesetz nach Belieben - der jeweiligen Situation entsprechend - zu interpretieren. Hinweise enthält auch eine etwas ältere Kaninchenfibel von Ovator (Mitte der 80er Jahre des letzten Jhdts.) sowie das Buch "Kaninchenmast" von Scheelje und anderen, erschienen im Ulmer-Verlag, ebenfalls älteren Datums. Ganz passabel finde ich "Selbstversorgen durch Kaninchenhaltung" von Koetter und Schröder. Die 2. Auflage erschien 1995 im Deukalion-Verlag und enthält ab Seite 163 unter "Wirtschaftlichkeit und Verfahren der Kaninchenhaltung in Kleinbeständen (5 Zuchthäsinnen), dargestellt an 2 bis 4 Würfen pro Häsin und Jahr" Wissenswertes über die Kaninchenmast. Das Thema wird anhand der Paarung Weißer Neuseeländer (Rammler) x Heller Großsilber (Häsinnen) beschrieben. Die Nutzung ist im Gegensatz zum Vorerwähnten extensiv, gefüttert wird kombiniert. Futterrationen, mittlere Futterkosten, Lebendgewichtsentwicklung und dergleichen sind enthalten. Die Wirtschaftlichkeit wird anhand einer Deckungsbeitragsrechnung ermittelt. Diese ist angeführt.
MfG NiceDay
Tag!
Für Kreuzungen eignen sich klein- bis mittelrahmige Rassen, die sich durch einen niedrigen Erhaltungsfutteranteil bzw. eine überdurchschnittliche Furchtbarkeit und Aufzuchtleistung auszeichnen. Als Beispiele wären Weiße Neuseeländer, Kalifornier, Hasen, Russen und Holländer zu nennen. Diese werden mit mittel- bis großrahmigen Rassen wie Helle Großsilber, Großchinchilla, Riesen oder Deutsche Widder verpaart. Diese zeichnen sich durch einen überdurchschnittlichen Schlachtwert und hohe Tageszunahmen aus. Die Leistungseigenschaften der F1-Tiere liegen bedingt durch den Heterosiseffekt über den Ausgangsrassen. Daher können diese ebenfalls zur Zucht eingesetzt und mit Riesen, Widdern oder Weißen Neuseeländern gekreuzt werden.
Ebenfalls verwendbar sind Blaue und Weiße Wiener, Kleinchinchilla, Kleinsilber und Schwarzloh. Bei den oben erwähnten Großchinchilla bin ich etwas skeptisch, da in meinem Bekanntenkreis in letzter Zeit mehrere Züchter dieser Rasse über Probleme bezüglich Wurf- und Milchleistung klagten.
Beispiele für derartige Kreuzungen sind z.B. im "Großen Buch vom Kaninchen" zu finden. Diese sind ausreichend beschrieben, als störend empfinde ich jedoch den Umstand, dass als Mutter-Rasse Angehörige der Kleinrassen, z.B. Holländer-Kaninchen, genannt werden. Schlolaut scheint das Tierschutzgesetz nach Belieben - der jeweiligen Situation entsprechend - zu interpretieren. Hinweise enthält auch eine etwas ältere Kaninchenfibel von Ovator (Mitte der 80er Jahre des letzten Jhdts.) sowie das Buch "Kaninchenmast" von Scheelje und anderen, erschienen im Ulmer-Verlag, ebenfalls älteren Datums. Ganz passabel finde ich "Selbstversorgen durch Kaninchenhaltung" von Koetter und Schröder. Die 2. Auflage erschien 1995 im Deukalion-Verlag und enthält ab Seite 163 unter "Wirtschaftlichkeit und Verfahren der Kaninchenhaltung in Kleinbeständen (5 Zuchthäsinnen), dargestellt an 2 bis 4 Würfen pro Häsin und Jahr" Wissenswertes über die Kaninchenmast. Das Thema wird anhand der Paarung Weißer Neuseeländer (Rammler) x Heller Großsilber (Häsinnen) beschrieben. Die Nutzung ist im Gegensatz zum Vorerwähnten extensiv, gefüttert wird kombiniert. Futterrationen, mittlere Futterkosten, Lebendgewichtsentwicklung und dergleichen sind enthalten. Die Wirtschaftlichkeit wird anhand einer Deckungsbeitragsrechnung ermittelt. Diese ist angeführt.
MfG NiceDay