[KaWi] Milch als Nahrungsergänzung säugender Häsinnen

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von BElanna » 14. Feb 2007 12:53

Nun ist ein Kaninchen aber nun einmal kein Wiederkäuer. Dementsprechend wird sich das Kaninchenverdauungssystem auch anders verhalten, als das einer Kuh. -Haben Kaninchen nicht sowieso weißes Fleisch? Egal wie sie genährt werden???

von H.Schmitt » 13. Feb 2007 20:53

Weißes Kalbfleisch erhält man m.W., wenn Kälber ausschließlich mit Milch, unter Vermeidung fester Nahrung, ernährt werden. Das führt, weil Milch kein Eisen enthält, zur Anämie. Man sollte eigentlich erkennen, dass zwischen einem normal ernährten Kaninchen, das Milch bekommt und einem Kalb, das nur Milch bekommt, ein Unterschied besteht.

Tiermehl ist auch nur Eiweiß ist leider nur bedingt richtig. Tiermehl, weniger schön auch als Kadavermehl bezeichnet, muss sehr hoch erhitzt werden, damit alle Keime abgetötet werden. Das Erhitzen führt zur Denaturierung der Eiweißmoleküle. Bei Prionen (dies sind besondere Eiweißmoleküle) wird dabei deren spezielle Faltung zerstört, was sie zu BSE-auslösenden Agenzien macht. Man kann also Milcheiweiß nicht mit dem hoch erhitzten, denaturierten und von veränderten Prionen verseuchtem Eiweiß des Kadavermehls vergleichen.

Ist doch egal wieviel Milch die Mutter gibt ist ein bemerkenswerter Satz. Mir ist es nicht egal, ob z.B. von 11 Neugeborenen 5 allmählich verhungern. Wachsen können die Jungen eben nur, wenn sie genügend Milch bekommen.

Indem ich Ihnen eine schöne Woche wünsche, verbleibe ich

mit den besten Grüßen Hermann Schmitt

von BElanna » 6. Feb 2007 11:51

Wo sind eigentlich die großen Unterschiede zwischen BSE und dieser "Schiefkopfkrankheit" ?

von dddidi » 3. Feb 2007 22:30

Das pflanzliche Eiweiß ist deshalb nicht vollwertig, weil darin nicht alle Aminosäuren enthalten sind, oder einige nur in so geringen Mengen vorkommen, dass damit der Bedarf der Pflanzenfresser nicht gedeckt werden kann.


Wenn diese Aussage auch nur annähernd stimmen würde, gäbe es keine Pflanzenfresser mehr. Ich denke, dass die Umstellung durch verlängertes Säugen oder halt Milchangebot verzögert wird. Das hat den Nachteil einer Veringerung der roten Blutkörperchen. Bei Kälbern ruft es eine Entwicklungsstörung hervor. Der Rauhmagen kann sich nicht entwickeln und das Tier ist nicht mehr lebensfähig. Mit Milchfütterung wird weisses Kalbfleisch produziert. Des weiteren häufen sich Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen wie Kreuzfeld / Jakob-Patienten sie auch haben. Außerdem ist der gesamte Versuch nicht aussagekräftig. Es muß die Entwicklung der Jungtiere mit und ohne Milchfütterung dokumentiert werden. Und zwar in statistischer Größenordnung. 30 Jungtiere alle 3 Tage gewogen ergeben eine Entwicklungskurve die man einer Entwicklungskurve ohne Milchfütterung gegenüber stellen kann. Und zum Thema Jungtiersterben sei bemerkt, dass es bei mir zu keinen Verlusten kommt sobald die Augen geöffnet sind. Welche Wirkungen Milch auf den Organismus haben kann ist unter http://www.milchlos.de/ im Internet lesbar. Und die Kaninchen die mit der Verdauung von Pflanzen nicht zurecht kommen haben in meiner Zucht nichts verloren. Welche Wirkung tierisch erzeugte Eiweiße auf Pflanzenfresser haben, sagt einem jeder Metzger. Rinderwahnsin wir kommen das nächste Experiment mit Eiweiß für Pflanzenfresser bitte.

Gruß dddidi

[KaWi] Milch als Nahrungsergänzung säugender Häsinnen

von reh » 2. Feb 2007 16:09

Kategorie: Fütterung
Artikelname: Milch als Nahrungsergänzung säugender Häsinnen
Beschreibung: Ergebnisse eines praktischen Versuches
Autor: H.Schmitt

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