Größe und Vererbung

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Re: Größe und Vererbung

von Smokey-gast » 20. Aug 2010 12:56

Hallo,

aso woar daes... schade.
Du wirst wahrscheinlich auch das Thema ABCDgo mitverfolgen.
Niceday und Reh: also auf ww wird in der Rotzucht mehr oder weniger bewusst wert gelegt? Weiß man eigentlich was die Blumenunterseite beeinflusst? Gibt es da so ein Gen oder wird da einstweilen "nur" mit Selektion daraufhingearbeitet?

lg

Re: Größe und Vererbung

von NiceDay » 20. Aug 2010 10:04

Hi,

der Kleine ist das Ergebnis einer Verpaarung eines typischen Kleinwidders in rot, vor allem Kopf und Ohr, im Gewicht zu hoch (4.25 kg), mit einer Roten Neuseeländer-Häsin, die eine mehr als bedenkliche, fast waagrechte Ohrenhaltung zeigte, also die F1. Die Tiere erinnern relativ stark an Widder, die Köpfe sind meist etwas spitz; das funktioniert bei Verpaarungen mit Kleinwiddern ganz gut, bei Zwergwiddern geht's nicht. Zumindest bei den mir bekannten und durchgeführten Verpaarungen hatte die F1, z.B. Zwergwidder x Marder-Rex, immer Stehohren.

Ich hätte mit den Tieren gerne weitergemacht! Die einzige rote Kleinwidder-Häsin die ich hatte lag eines Tages tot im Stall, die drei Jungen der Häsin habe ich ausgemustert (Schnupfen), die Rote Neuseeländer-Häsin hatte nur kleine Würfe, ein Teil ihrer Jungen bekam im Alter von fünf bis sechs Wochen massive Verdauungsprobleme, der Rammler war zwar typisch, aber zu groß und die Kleinwidder in rot sind zurzeit zwar groß in Mode, aber wenn man sie umdreht merkt man wo es am meisten mangelt. Die Baudeckfarbe ist schon ganz gut, aber die Blumenunterseite ist zu schwach gefärbt. Dazu kommt, dass sie entweder weiß durchsetzt sind oder einen dunklen Anflug (z.B. Ohrenränder) aufweisen.

MfG NiceDay

Re: Größe und Vererbung

von Smokey-gast » 18. Aug 2010 15:23

Hallo,

danke für die Auskunft.
Sag - ist der Kleine auf dem Foto aus der F1? Der hat ja ziemlich viel vom Widder mitbekommen wenn dem so ist...

Du hast da aber aufgehört soweit ich mich erinnern kann mit Steh- x Hängeohr oder? Hast du die ganz ausgemustert oder hast du die Nachkommen wieder ganz auf "Widderlinie" gebracht?

Rot hast du ja nicht mehr oder? Wenn ja wieso nicht?

lg

Re: Größe und Vererbung

von NiceDay » 17. Aug 2010 22:40

Hallo,

ich habe vor Jahren Kleinwidder mit Widdern verpaart. Ein Großteil der Jungtiere lag zwischen den beiden, manche zeigten eine stattliche Länge und kamen dem Vater (Widder) relativ nahe, andere waren relativ klein und entsprachen dem Typ der Mutter (Kleinwidder). Die Verteilung der Größe, die sicherlich nicht von einem, sondern von mehreren Genen (polygen) bestimmt wird, wird letztlich einer Normalverteilung entsprechen. Kommt die Zeichnung, z.B. eine Mantelzeichnung hinzu, dürfte das Ziel in der dritten Generation erreicht sein. Die Tiere hatten die besseren und vor allem die längeren Behänge, ansonsten gab's keine allzu großen Unterschiede.

Die Verpaarung Roter Neuseeländer x Kleinwidder rot ergab bereits in der ersten Tochtergeneration Hängeohren. Der Kleine auf dem Foto ließ das linke Ohr einige Wochen später ebenfalls hängen.

MfG NiceDay
Dateianhänge
RN_x_Klw_rot_3.JPG
RN_x_Klw_rot_3.JPG (38.52 KiB) 6568 mal betrachtet

Re: Größe und Vererbung

von Smokey-gast » 15. Aug 2010 14:59

Hallo,

ist zwar schon eine zeitlang her, aber die obigen Fragen (nach den Proportionen) würden mich doch noch/wieder interessieren. Habt ihr da schon Erfahrungen gesammelt. Wenn ja bitte gebt mir Antwort. Danke!

Würd mich natürlich auch interessieren wie es mit Kleinwidder x Großwidder ist. Ob da in der F1 oder weiteren Tochtergenerationen Tiere auftreten deren Proportionen nicht stimmen. Zwergwidder brauch ich ja nicht da es die Farben eh in Kleinwidder gäbe...

lg Smokey

Re: Größe und Vererbung

von Smokey-gast » 12. Mär 2010 18:19

Hallo,

eine weitere Frage zur Verpaarung zweier unterschiedlich großer Widder:

Die verschiedenen Widder sind ja proportional gesehen gleich (vom Rahmen, Behang,...). Das heißt: würde ich einen "perfekten" Zwergwidder mit einem "perfekten" großen Widder verpaaren (und angenommen es funktioniert) würde ich dann einen "perfekten" Kleinwidder (oder halt eine Zwischengröße) bekommen? Oder könnte es dann in der F1 (oder weiteren Generationen) passieren dass dann Widder rauskommen die z.B. Zwergwidderohren haben aber die Größe vom Widder? Also dass dann die Proportionen nicht mehr stimmen?

lg

Re: Größe und Vererbung

von Russenzüchterin » 19. Nov 2009 18:48

Hallo!

Mir so was auch mal passiert.Bei mir war es eine Edelzwergkaninchenhäsin (weiß und grau) und ein Dt. Widder. (hasenfarbig). Alle Jungtiere waren mittelgroß und viel also alle außer zwei von 6 waren hasenfarbig. Aber als ich die Jungtiere wieder mit einem Dt.Widdder verpaarte kam wieder die große Größe heraus. Ich hoffe das hat die geholfen!! :D
mit freundlichen Grüßen
Russenzüchterin

Re: Größe und Vererbung

von reh » 19. Nov 2009 11:54

Jemandem ist eine Zwerghäsin ausgebüchst, freilaufender Riese im Garten: Die Neugeborenen waren nicht viel größer als Zwergenjunge. Ab ca. 2 Wochen wuchsen sie wie blöd und waren mit 6 Wochen größer als die Häsin. Sie hat eins behalten und 2 andere wurden Haustiere. Alle 3 wurden halb bis 3/4 so groß wie ihr Vater.

Re: Größe und Vererbung

von NiceDay » 29. Sep 2009 10:08

Hallo!

Kleinwidder rhön gibt's; Gewicht zwischen 3,0 und 3,50 kg; Deutscher Widder um die 6,00 kg - in rhön bzw. japaner noch nie gesehen. Zwergwidder 1,5 bis 1,9 sowohl in rhön als in japaner.

LG NiceDay

Re: Größe und Vererbung

von reh » 29. Sep 2009 07:24

In jedem Fall ist die Größenvererbung multifaktoriell und nicht so simpel. 3,5-4 kg x 1kg gab in der F2 bis jetzt noch nichts sehr großes, auch wenn kein F1-Zwerg daran beteiligt war, aber viell. wachsen sie noch ein bissel. Niceday, wie schwer sind deine beiden?

Re: Größe und Vererbung

von Smokey-gast » 28. Sep 2009 21:55

hallo,

nein hab ich natürlich nicht.
Ich hab da noch zu wenig Erfahrung wie das mit den Farben ist. Welche es schon gibt (also nicht nur anerkannt) bei den Dt. Widdern z.b. Im Internet finde ich da ja nicht dieses Farbenspektrum wie z.b. bei den Zwergwiddern. Mir gefallen da besonders die rhön oder japanerfärbigen und da dachte ich an eine Verpaarung eines solchen Zwergwidders mit eben einer Dt. Widderhäsin. Ich möchte auf jeden Fall große Kaninchen (also Dt. Widder).
du schreibst: "Bei der Verpaarung Kleinwidder x Widder hast du spätestens in der F3 die Größe der Kleinwidder erreicht. Es kommt auf dein Ziel an." Und umgekehrt?!?

Muss jetzt außerdem nochmal nachfragen: Das heißt wenn ich dann die größten im Wurf nehme zur Weiterzucht kann ich mir relativ sicher sein dass ich langsam aber sicher wieder zu größeren Tieren komme oder? Oder halt auch umgekehrt die kleinsten um mich wieder den Zwergen anzunähern?

lg

Re: Größe und Vererbung

von NiceDay » 28. Sep 2009 21:28

Hallo!

Also, die Verpaarung von Kleinwidder x Widder funktioniert problemlos. Bezüglich der Größe lagen die Jungen, insgesamt neun, zum Teil zwischen den Elterntieren, einer oder zwei waren kleiner und einer um einiges größer. Für die Weiterzucht wurden die kleineren verwendet. Zwergwidder x Widder, da fehlen mir die Erfahrungswerte, möglicherweise ist der Rammler zu klein. Das müsste man probieren. Wobei, wenn ich so überleg' zwei oder drei meiner Altrammler der Zwergwidder würden es schon schaffen. ;-)

Ich würde eine Häsin der großen Rasse verwenden, kann dir jedoch bestätigen, dass es auch anders möglich ist. Überraschung ist es keine. Bei der Verpaarung Kleinwidder x Widder hast du spätestens in der F3 die Größe der Kleinwidder erreicht. Es kommt auf dein Ziel an. Die Frage wirst du ja nicht grundlos gestellt haben.

LG NiceDay

Größe und Vererbung

von Smokey » 28. Sep 2009 10:01

Hallo,

wie ist das eigentlich mit der Größe und deren Vererbung?
Z.B. gibt es ja die Zwergwidder, die Kleinwidder, und die Widder
Kann ich die verpaaren?
Also nicht nur rein theoretisch sondern auch praktisch - zb. Zwergwidder (Rammler) mit Dt. Widder (Häsin)?
Wie ist das dann: Kommen da dann "Kleinwidder" also nicht so kleine und nicht so große raus? Und in der F2 wie verhält es sich da dann? Oder kommen sowohl große als auch kleine raus und vererben die kleinen dann auch groß bzw. die großen dann auch klein oder nicht?
Unterliegt das ganze einem Schema oder ist das nur Überraschung?
Was kann bei einer solchen Verpaarung passieren? (Das mein ich nicht nur vererbungsmäßig sondern auch in Bezug auf die Gesundheit,... bei einem solchen Größenunterschied.)
lg

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