Welche Farbe, welche Gencodes?

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Re: Welche Farbe, welche Gencodes?

von reh » 13. Sep 2010 12:22

schwarz :-) Sollte es aus irgendeinem Grund einzelne hell gebänderte Haare haben, sind die dann nicht gelb/braun, sondern eher Richtung weiß/grau - wenns nicht viel Rufus hat ...

Re: Welche Farbe, welche Gencodes?

von Smokey-gast » 12. Sep 2010 19:41

...wieder mal ne Frage zu eisengrau:

Wie würde ein solches Tier aussehen?
achiachiBebjCCDDGg

Konnte ich leider nicht finden auf Kaninchenfarben. Weiß nicht ob ich richig liege, aber wie ein chinchillafärbiges wird es eher nicht aussehen oder? Eher wie ein "reines" eisengraues (AbeCDG) Tier oder was meinst du/ihr?

lg

Re: eisengrau - dunkelgrau

von reh » 14. Mai 2010 22:09

Wenns ein Rassetier ist, wird kein Riese drin sein, aber Bee ist trotzdem möglich, das sieht man ja auch nicht und ist auch kein Fehler. Schwarz ist schwarz ist schwarz (oder auch braun), egal ob BeeBeeG? oder Bee?gg oder B?gg.

Re: eisengrau - dunkelgrau

von Smokey-gast » 14. Mai 2010 20:35

hallo,

Also ich hab sie von einem dt. Widder-Vereinszüchter gekauft. Aber wie ich schon festgestellt habe ist es (zumindest hier) so dass die Züchter sich nicht wirklich mit Farbvererbung auskennen. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen dass da Riesenschecken drin sind, aber ausschließen kann ich es natürlich nicht. Würde man das nicht auch am Kopf leicht erkennen können?
Ja das Schreiben ist mühsam, obwohl das Internet ja wirklich ein wunderbares Medium ist um leicht an Infos zu kommen. Ich bewundere deine Geduld beim Antworten auf alle möglichen Beiträge in diesem und anderen Foren! Keine Anfängerfrage ist dir zu dumm. Das find ich toll!!!
Ich habe nach "weiße Unterfarbe" gesucht (schon vorher) aber bei mir erscheint nur ein Beitrag. Aber ich schau gleich nochmal.
Danke lg

Re: eisengrau - dunkelgrau

von reh » 14. Mai 2010 16:56

Stammen deine Tiere evtl. vor Riesenschecken ab? Da wäre Bee nicht unwahrscheinlich.

Re: eisengrau - dunkelgrau

von reh » 14. Mai 2010 16:30

Ist ja nicht so schlimm, ich hab nur manchmal keine Lust mich dauernd zu wiederholen - zumindest schriftlich - erzählen könnte ich dir stundenlang.

Such mal nach weiße Unterfarbe, da findest du beides.

Re: eisengrau - dunkelgrau

von smokey-gast » 14. Mai 2010 16:09

hallo,

danke!
Der Faktor existiert ja in den Widdern. Sind die nicht untersucht worden? die waren alle wild, gelb oder thüringer
Weißt du wieso man da nur solche untersucht hat die den Faktor sowieso nicht haben können?

Gelbe sind in beiden Würfen gefallen. Deshalb tippe ich auf Be(e)b bei beiden Häsinnen. Und thüringerfärbige und wildfärbige die normalerweise mitfallen würden hätten die Häsinnen Bb (und) nicht Be(e)b waren in beiden Würfen nicht dabei.
Sowohl dieses als das weiße Unterfarbe Thema hatten wir schon, schau mal in deine alten Themen :-)
Also an dieses Thema (mit eisengrau) kann ich mich nicht erinnern dass ich das jemals gefragt hätte. Da gabs eigentlich keinen Anlass dazu. Ich hab da höchstens mal in Kombination mit schwarz gefragt, aber dass schoko und blaue auch eisengrau sein können war für mich neu.
Das weiße Unterhaarthema hatten wir in Bezug auf fehschildpatt (separatorfärbig). In Bezug auf schwarz hab ich nichts gefunden in meinen alten Themen.(?)

Ansonsten tut es mir leid nochmals gefragt zu haben. Ich les da so viel nach und dann merk ich mir das eine oder andere nicht... :oops:

lg

Re: eisengrau - dunkelgrau

von reh » 14. Mai 2010 14:29

smokey-gast hat geschrieben:Versteh ich das richtig dass auch ein blaues,... Tier den Bee Faktor haben kann? Und dass halt das dunkle Pigment durch d oder c oder cd dann trotz Bee in die entsprechende Farbe (und das einfärbig und nicht wildfärbig) gebracht wird?
ja, weil die Eisengraus für die Ausbreitung des Eumelanins zuständig sind und nichs mit schwarz im sinne von CD zu tun haben
Der gelbe kann aber auf keinen Fall der "Übeltäter" sein. (?)
nein, dass wäre er nicht gelb
Wie kann ich das dann ausmachen? Ob und wer da (doppel)eisengrau drin hätte?
indem du guckst wer das nötige Aussehen dafür hat (siehe Tabelle der Genkombinationen) - also (fast) dunkel oder eisengrau
Der Faktor existiert ja in den Widdern. Sind die nicht untersucht worden?
die waren alle wild, gelb oder thüringer
Weil das kann nur bedeuten dass der gelbe Vater eh AAbbCCDDGG hat und dann durch den (doppel)eisengrauen Faktor (der schoko und der blauen Mamahäsin) die Wildfärbigkeit unterdrückt wird... Dann wären die Häsinnen AABe?bccDdgg und AABe?bCcddgg.
entweder Beb oder BeBe, je nachdem ob gelbe im Wurf waren oder nicht.
Ist nur doppeleisengrau oder auch eisengrau epistatisch über die Wildfärbigkeit?
beide

Sowohl dieses als das weiße Unterfarbe Thema hatten wir schon, schau mal in deine alten Themen :-)

Re: eisengrau - dunkelgrau

von smokey-gast » 13. Mai 2010 07:06

hallo,

also mittlerweile zeigen sie die typische Wildfärbigkeitszeichnung. Müsste beim nä. Wurf dann bei den kleinen genauer schauen. Ich hab eben nur die Thüringerabzeichen gesehen und für mich war das ein klarer Fall - thüringer. Hab da nicht genauer geschaut, weil ich die Kleinen nicht aus dem Nest genommen hab und auch gar nicht darauf geachtet hab - aus Unwissenheit, dass auch andere diese Abzeichen zeigen können.

Bitte lest euch noch den langen Beitrag durch. Da hab ich ein paar Fragen.
Danke!

Was ist mit meiner Frage zu dem schwarz mit weißem Unterhaar?

lg

Re: eisengrau - dunkelgrau

von NiceDay » 12. Mai 2010 22:37

Hallo,
"Ja aber wieso sehen die ganz kleinen wie thüringer aus? Also wirklich die dunklen Thüringer-abzeichen und der heller Rücken? Und das ist ganz "vergangen". Jetzt sind sie eindeutig gelbwildfarbig mit den hellen Wildfarbigkeitsabzeichen."
Die dunklen Abzeichen und den hellen Rücken können auch andere zeigen - wie sieht denn die Bauchdeckfarbe aus?

MfG NiceDay

Re: eisengrau - dunkelgrau

von Smokey-gast » 12. Mai 2010 21:10

Hallo Reh,

bitte siehe auch noch den Artikel den ich verfasst habe oberhalb des letzten von mir. Habe nämlich zwei hintereinander geschrieben. Denke du hast den oberen übersehen.

Und: Was ist eigentlich schwarz mit weißem Unterhaar? Ist das einfach nur ein "schlechtes" schwarz oder gibt es da ein bestimmtes "genetisches" schwarz das so aussieht?

Danke, lg

Re: eisengrau - dunkelgrau

von reh » 12. Mai 2010 21:05

Keine Ahnung, hab ich noch nie gesehen. Hast du Bilder? Kann es irgendwas mit Temperatur zu tun haben (gelb = schwärzbar)?

Re: eisengrau - dunkelgrau

von Smokey-gast » 12. Mai 2010 20:25

Hallo,

Zitat Reh: "Gelbe gibt es in ewig vielen Tönen von rot bis blassgelb mit so viel schwarz, dass es (zumindest bei JT) eher wildfarbig aussieht."
Ja aber wieso sehen die ganz kleinen wie thüringer aus? Also wirklich die dunklen Thüringer-abzeichen und der heller Rücken? Und das ist ganz "vergangen". Jetzt sind sie eindeutig gelbwildfarbig mit den hellen Wildfarbigkeitsabzeichen.

lg

Re: eisengrau - dunkelgrau

von smokey-gast » 12. Mai 2010 20:21

Hallo,

noch was... ich hab grad den Artikel gelesen:

aus Artikel:
"Schwarz ist dabei im Sinne von Eumelanin (dunkles Pigment) gemeint, welches natürlich auch blau, braun oder fehfarbig sein kann. Dominant deshalb, weil es epistatisch über die Wildfarbigkeit ist."
Versteh ich das richtig dass auch ein blaues,... Tier den Bee Faktor haben kann? Und dass halt das dunkle Pigment durch d oder c oder cd dann trotz Bee in die entsprechende Farbe (und das einfärbig und nicht wildfärbig) gebracht wird?

Der gelbe kann aber auf keinen Fall der "Übeltäter" sein. (?)

Wie kann ich das dann ausmachen? Ob und wer da (doppel)eisengrau drin hätte?

aus Artikel:
"Das ganze ist auch wissenschaftlich belegt (Fontanesi). Bei einer entsprechenden Untersuchung wurde festgestellt, dass bei verschiedenen Rassen recht gemischte Verhältnisse vorliegen, was die Wildfarbigkeit anbelangt. Ob es sich bei dem gefundenen dominanten Schwarz um BEE oder BE handelt, ist nicht bekannt, deshalb stelle ich diesen Faktor hier mit BE? dar (ich liste nur die Rassen auf, bei denen der Faktor vorkam)."

Der Faktor existiert ja in den Widdern. Sind die nicht untersucht worden? Wenn ja hast du da auch irgendwas statistisches? Danke.

Das mit dem Eisengraufaktor würde (denke ich jetzt mal auf die schnelle) auch meine nä. Frage erklären:
Warum in den Würfen zwar gelbe und schwarze vorkommen aber kein einziges mal ein Thüringer und auch kein schwarzwildfärbiges (graues). Weil das kann nur bedeuten dass der gelbe Vater eh AAbbCCDDGG hat und dann durch den (doppel)eisengrauen Faktor (der schoko und der blauen Mamahäsin) die Wildfärbigkeit unterdrückt wird... Dann wären die Häsinnen AABe?bccDdgg und AABe?bCcddgg.
Lieg ich da jetzt richtig oder bin ich ganz falsch?
Ist nur doppeleisengrau oder auch eisengrau epistatisch über die Wildfärbigkeit?

lg

Re: eisengrau - dunkelgrau

von reh » 12. Mai 2010 20:07

smokey-gast hat geschrieben:Denke ja nicht dass das Jungtier eisengrau ist. Wollte nur mal fragen was denn das sein kann... oder halt mitwirken oder was auch immer.
Aber wir denken das - deshalb der Link zum Eisengrau-Artikel.

Gelbe gibt es in ewig vielen Tönen von rot bis blassgelb mit so viel schwarz, dass es (zumindest bei JT) eher wildfarbig aussieht.

Re: eisengrau - dunkelgrau

von smokey-gast » 12. Mai 2010 19:33

Hallo,

warum ich schätze:
die Schokohäsin ist aus einer Verpaarung von schwarz x blau. Aus dieser Verpaarung separatorfärbige, thüringerfärbige, blaue, schoko, schwarze gefallen. Deshabl ziemlich sicher Mutter (blau: AABbCcddgg) und Vater (schwarz: AABbCcDdgg). Obwohl halt der Vater dann eventuell eisengrau hat?!? Kann dann der schoko eisengrau drin haben? Wie sieht das aus: ABecDg?
Der Gelbe hat bis jetzt nur gelbe und schwarze gebracht, darum schätze ich AAbbCCDDGg. Eisengrau hat der ja wohl eher nicht...
Denke ja nicht dass das Jungtier eisengrau ist. Wollte nur mal fragen was denn das sein kann... oder halt mitwirken oder was auch immer.
Was ist eigentlich schwarz mit weißem Unterhaar? Ist das einfach nur ein "schlechtes" schwarz oder gibt es da ein bestimmtes "genetisches" schwarz das so aussieht?

Könnt ihr mir zu meinem "Gelbproblem" auch was sagen?

lg

Re: eisengrau - dunkelgrau

von reh » 12. Mai 2010 07:02

Re: eisengrau - dunkelgrau

von NiceDay » 11. Mai 2010 22:46

Hi,
Wie kommt das zustande? Gibt es da noch was anderes das wirkt?
:-) ich habe so etwas ähnliches - schwarzes Tier mit einigen gebänderten Haaren vor allem am Kopf - mal bei einem Kollegen in einem Wurf eisengrauer Farbenzwerge gesehen. Es gibt sicherlich noch etwas anderes als die von dir erwähnten Faktoren, die hier wirken, das Problem ist vermutlich ... "schätze". Wenn dein Tier doppelt eisengrau mit einigen wildfarbigen Haaren ist, dann kann die Farbformel nicht stimmen.

MfG Manfred

Re: eisengrau - dunkelgrau

von smokey-gast » 11. Mai 2010 21:02

Hallo,

na das trifft sich ja gut. Ich wollte gerade auch eine Frage zu eisengrau stellen:
Ich habe ein Jungtier im Wurf, allerdings erst 4 Wochen alt, die hat um die Nase und an der Krone (weiters hab ich noch nichts gesehen) Haare die meines Erachtens wildfärbig (auch farblich sind sie eher dunkelbraun denn schwarz) aussehen. Ansonsten ist es schwarz.
Das Muttertier ist schoko (um nicht havanna zusagen...:-) schätze: AABbccDdgg) und der Vater ist gelb (schätze: AAbbCCDDGg).

Wie kommt das zustande? Gibt es da noch was anderes das wirkt?

Gibt es außerdem auch verschiedene "gelbwildfarbige"? Ich hab da nämlich bei diesem Wurf "ganz anders" aussehende gelbe dabei als in einem anderen Wurf desselben Rammlers mit einer blauen Häsin (AABbCcddgg). Weiters hab ich interessant gefunden, dass die gelbwildfarbigen des Wurfes in der ersten Woche typische Thüringermerkmale aufwiesen und ich schon gedacht habe dass es gelbe (thüringerfärbige) sind. Das war bei den Jungen der blauen Häsin nicht der Fall. Die waren von Beginn an gleichmäßig gelb am ganzen Körper.

lg

Re: Welche Farbe, welche Gencodes?

von reh » 13. Sep 2009 21:05

Bitte die Feueraugen von braunen Tieren nicht mit Lutino durcheinanderhauen, das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
zur weißen UF, das war hier: http://www.cashmerewidder.de/vererbung3.html
Dateianhänge

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Re: Welche Farbe, welche Gencodes?

von smokey-gast » 12. Sep 2009 21:18

hallo,

also ich war grad nochmals auf der seite farben, farben, farben - hab das schon mal gelesen, aber jetzt nochmal. ja ist SEHR interessant!
außderdem war ich dann auf der seite mit den lutino & shadow und vielleicht ist es ja interessant denn beide der kaninchen auf dem foto ganz oben haben rote augen (allerdings ist das nicht immer gleich. manchesmal erscheinen sie ganz rot und dann wieder ganz normal). von der farbe her (& der helligkeit) ist der rechte so wie der 6 wochen alte (das einem fehloh ähnelt) auf der besagten seite.
ich würd mal sagen ziemlich anders als deiner (zumindest was ich da von deinem sehe). deiner schaut schwarz aus - meiner ist ganz blau mit braun - wie gesagt wie das eine bild auf dieser homepage.
danke für den link. werd ich mal reinschauen. grundsätzlich bin ich in englisch nicht so schlecht aber wie es mit den fachvokabeln aussieht?!?

lg

Re: Welche Farbe, welche Gencodes?

von reh » 11. Sep 2009 07:25

So zur Einführung ist es schon ok, aber so Dinge wie die Rotverstärker oder dass bei bb irgendwie doch ein gewisser Anteil B mitredet, halte ich für nicht korrekt. Ich habe gar kein Buch, außer dem großen Buch vom Kaninchen. Meißtens sind eh nur die Standardfarben erklärt.

Kannst du englisch (oder bist Willens es ein bisschen zu lernen)? Da ist diese Gruppe zu empfehlen: http://groups.yahoo.com/group/Rabbit_Genetics/
Leider muss man sich bei Yahoo anmelden, um sie vernünftig lesen zu können (Archiv, Fotos), mitlesen kann man auch wie ne normale Mailingliste.
Im Archiv dürfte man so ziemlich jedes Thema finden ;-) .
Zum Übersetzen benutze ich Lingopad: http://www.ego4u.de/de/lingopad, da kann man Worte markieren und per Shortcut übersetzen. Habe mal ein Wörterbuch für Kaninchenzucht gemacht, wobei man das ans normale anhängen müsste, weil man nicht 2 gleichzeitig laden kann.

Hast du unter Fachwissen schon Farben, Farben, Farben gesehen? Da gehts um die internen Mechanismen bei der Pigmentbildung. Hat mir damals zu einem ganz neuen Verständnis für die Farbvererbung verholfen.

Dann wird es schon blau- oder fehschildpatt sein. Wie ist es denn im Vergleich zu meinem komischen Viech?
Das wilde kann (wenn denn überhaupt) von beiden kommen, dominantes "schwarz" kann es natürlich auch in allen Grundfarben geben. Ob das gelbe ein helles Schildpatt sein kann oder wirklich wildfarbig ist, kann ich nicht erkennen.

Re: Welche Farbe, welche Gencodes?

von smokey-gast » 10. Sep 2009 20:52

herzlichen dank!
dann findest du das buch nicht wirklich toll? ist gar nicht so einfach so ein buch aufzutreiben. welches würdest du denn empfehlen? ich les zwar viel im internet nach, aber ein buch ist dann doch einfacher handzuhaben.

es schaut auf dem foto eher dunkel aus. in natura ist es sehr hell.

wenn ein einzelnes haar gebändert ist spricht das aber dann schon immer von wildfarbigkeit oder nicht?

also wenn wildfarbig dabei ist, dann muss es vom rammler kommen oder kann es auch von der blau/weißen mutter kommen? kann ich das irgendwie erkennen am tier oder nur anhand der nachzucht?

lg

Re: Welche Farbe, welche Gencodes?

von reh » 10. Sep 2009 13:18

smokey-gast hat geschrieben:was heißt wild + dominant schwarz? …
heißt das, dass schwarze kaninchen auch andere gencodes als ...gg haben können?
Richtig. Es gibt nicht nur eisengrau spalt-und reinerbig es gibt auch ein sogenanntes doppeleisengrau, wass sinnvollerweiße dominant schwarz, dunkel, wie auch immer, heißen müsste. Gibt es übrigens auch bei anderen Säugetieren. Will heißen, Bee_, BeBe und auch Bebj und Beb geben allesamt mehr oder weniger schwarze Tiere manchmal mit mehr oder weniger hellen Haarspitzen. Siehe z.B. http://www.rabbitcolors.info/eu/entries/Be.b.html
smokey-gast hat geschrieben:"breitband" sagt mir jetzt auch noch nicht viel
Der Breitbandfaktor verbreitert in seiner rezessiven Form ww die Breite der Zwischenfarbe auf Kosten der Unterfarbe. Betroffene Tiere erkennt man an der fehlenden Unterfarbe im oberen Bauchbereich. Laut Hochstrasser gibt es auch einen, der die Zwischenfarbe schmaler macht.
smokey-gast hat geschrieben:als er ganz klein war sah es aus wie ein thüringer nur halt heller. deshalb dachte ich dann auch an separatorfärbig - siehe buch von heidrun eknigk "kaninchenvererbung" seite 75 - ich denke du hast das ansonsten kann ich den absatz ja zusammenfassen.
wie sieht die unterfarbe eines separatorfärbigen kaninchens aus?
Für separator ist er mir zu dunkel und separator ist auch nichts anderes als fehthüringer bzw fehschildpatt (habe beschlossen, thüringer künftig so zu nennen, wie es früher mal hieß).
Das Buch hatte ich mal, aber nur vorübergehend. Wir sind da manchmal doch recht unterschiedlicher Meinung. Die ganzen wild, chin, japaner, rhön, schildpatt, sallander, marder, siam, ... kann es ja immer in schwarz, blau, braun und feh geben. Lux ist eigentlich fehwildfarbig, und zwar ohne Breitband, denn es soll am Bauch ne Unterfarbe haben. Dazu kommt dann diese weiße UF, über die man nichts genaueres weiß. Soll ein eigener Faktor sein. Aber in den USA haben sie auch Lux undkreuzen die auch mit anderen Farben. Oft werden verdünnt gelbwilde mit kräftig Ruß als Lux ausgestellt und z.T. besser bewertet als die echten. Jemand hat mir auch mal ein Bild von schwarzem Fell geschickt, was eine deutlich abgesetzte, fast weiße UF hatte. Gibt irgendwo ne Seite drüber, ist ein nicht näher bekannter Faktor, der eindeutig vererbbar ist. Habe sowas kürzlich von Katzen gelesen (heißt da Silber, glaube ich).

Jedenfalls hat Wildfabigkeit nichts mit weißer UF zu tun, denn diese färbt das Haar schwarz-gelb/rot-blau geringelt bzw erzeugt auf den schwarzen, nach unten heler werdenden Haaren einen gelben Streifen, welcher zum Bauch zu immer breiter wird und am Bauch meißt weniger /kein gelb enthält Durch das Breiterwerden wird die dunkle Spitze sozusagen aus dem Haar "rausgedrängt", weshalb wilde einen hellen Bauch haben.

Re: Welche Farbe, welche Gencodes?

von smokey-gast » 9. Sep 2009 20:53

...noch was...

besagtes buch seite 72: "Eigentlich logisch, denn wo finden wir deutliche Abgrenzungen in Form der Haarbänderung? Bei der Wildfarbigkeit."
Du meinst das stimmt nicht bzw. nicht immer? was ist sonst dafür verantwortlich?

lg

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