Fachwort-Lexikon - Erläuterungen zu Fachbegriffen

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0.1
Häsin
1.0
Rammler
Agouti
Wildfarbigkeit
Agoutiprotein
für Bildung roter Farbe
Allel
Variante eines bestimmten Gens
Ein Allel ist eine der möglichen Ausprägungen eines Gens, das an einem bestimmten Ort (Locus) auf einem Chromosom sitzt. Man spricht auch von der "Schalterstellung" eines Gens, die durch Mutationen variiert werden kann. Wichtig ist, dass jedes Lebewesen genau 2 davon besitzt. So kommt z.B. das Gen, das für die Farbe Schwarz/Blau verantwortlich ist, in zwei verschiedenen Ausprägungsformen vor und ruft bei dem Tier entweder eine schwarze oder blaue Fellfarbe her. Entsprechend spricht man vom Allel für die blaue oder vom Allel für die schwarze Fellfarbe.
Es können aber auch mehr als zwei unterschiedliche Zustandsformen eines Gens auftreten. Man spricht dann von multipler Allelie. Die Allele für die Albinoreihe z.B. sind farbig, chin, dunkelchin, marder, russe, albino.
ASP
Agouti Signal Protein
Vom Gen Agouti / Wildfarbigkeit produziertes Eieiß, dass dafür sorgt, dass die farbbildenden Zellen auf die Produktion gelben Pigments umschalten. So entsteht die gelbe Binde im wildfarbigen Haar.
daß
das dass
http://www.das-dass.de/
dominant
hervortretend
Ein dominantes Gen tritt bereits in mischerbiger Form deutlich in Erscheinung und überdeckt ein eventuell vorhandenes rezessives Gen ganz oder teilweise.
epistatisch
überdeckend
Ein Allel einer Genreihe hindert ein Allel einer anderen Genreihe an seiner Ausprägung, es verdeckt oder überlager est.
Ein Beispiel für Epistasis ist der Albinofaktor. Er verhindert das Sichtbarwerden aller anderen Farb- und Scheckungsallele.
Eukaryonten
Mehrzeller
Organismen, die echte Chromosomen besitzen und
die in Zellkern und Zellplasma differenziert sind.
Eumelanin
dunkles Pigment
Pigment, welches an der Färbung von Haut, Haar und Krallen beteiligt ist.
Genom
Erbanlagen im Zellkern
Es gibt auch noch Erbmaterial in den Mitochondrien, welche sich außerhalb des Zellkerns befinden. Diese werden überwiegend von der Mutter vererbt.
Genotyp
alle Erbfaktoren eines Lebewesens
haploid
einfach
heterozygot
mischerbig
Die beiden einander entsprechenden Allele eines Gens sind verschieden.
homolog
übereinstimmend, entsprechend
Paarige, "zueinander passende", vom Vater bzw. von der Mutter stammende Chromosomen werden als homologe Chromosomen bezeichnet.
homozygot
reinerbig
Die beiden einander entsprechenden Allele eines Gens sind gleich.
intermediär
dazwischen liegend
Paart man 2 Lebewesen, die sich betreffs des intermediär wirksamen Genes unterscheiden, erhält man Lebewesen, die sich in der Ausprägung dieses Merkmales in der Mitte wiederfinden


Beispiel:

rote Blume x weiße Blume = rosa Blume

Kaninchen mit wenig rot x Kaninchen mit viel rot = Kaninchen mit mittelviel rot
Kumulation
Anhäufung
kumulieren
anhäufen
Meiose
Zellteilung zur Bildung der Geschlechtszellen
Melanoblasten
Vorstufe der Pigmentzellen
Melanosom
farbbildendes Teilchen der Pigmentzelle
Zellorganellen in den Melanozyten, in welchen die Pigmentbildung erfolgt.
Melanozyte
Farbzelle der Haut
In ihr werden die Pigmente gebildet.
Modifikationsgen
ändert die Wirkung anderer Gene
Modifizierer
ändert die Wirkung anderer Gene
Morphologie
Lehre von der Gestalt, Form
morphologisch
die Gestalt, Form betreffend
mRNA
Boten-RNA
siehe mRNS
mRNS
Boten-RNS
mRNS = mRNA = Boten-(Messenger-)RNS = Anticodon der DNS. Genetisches Spiegelbild der
DNA, wird beim Ablesen im Ribosom wieder spiegelbildlich übersetzt, so dass dann in den Proteinen die Abfolge der DNA erscheint.
MSH
veranlasst die Bildung dunklen Pigments
MSH = Melanozyten-stimulierendes Hormon, dieses bindet sich an den Melanocortin-Rezeptor, welcher daraufhin die Bildung dunklen Pigments veranlasst.
Operon
genetische Steuer- und Regeleinheit
östlich
test
Test
Phänotyp
Erscheinungsbild
Phäomelanin
rot/gelbes Pigment
Pigment, welches an der Färbung von Haut, Haar und Krallen beteiligt ist.
Polygenie
von mehreren Genen verursachte
Von Polygenie wird gesprochen, wenn an der Ausbildung eines Merkmals mehrere (bestimmte) Gene beteiligt sind.
Prokaryonten
bestimmte Einzeller
im besonderen Bakterien und Blaualgen
Promotor
Anfang vom Gen
Promotor = Skripton = Transkriptionseinheit der DNS (DNA) die von Promoter und Terminator begrenzt wird.
RA
Rotauge, Albino
repetitiv
sich wiederholend
Repressor
Unterdrücker
Ein vom Regulatorgen gebildetes Produkt, das mit dem Operator in
Kontakt tritt und die Realisation der in einem Operon gespeicherten
genetischen Information blockiert.
rezessiv
verdeckt
Ein rezessives Gen tritt meist nur in reinerbiger Form in Erscheinung und und wird von einem eventuell vorhandenen dominanten Gen ganz oder teilweise überdeckt.
Rufus
Rotverstärker
Englischer Begriff für unsere(n) Rotverstärker/-modifizierer. Somit ist es eine kürzere Alternative zu dem deutschen Begriff.
schildpatt
thüringerfarbig
semidominant
teilweise hervortretend
Das Merkmal ist teilweise dominant über ein anderes, z.B. die Punktscheckung. Ein Tier mit nur einem K zeigt weniger Weiß als eines mit KK.
signifikant
meist nicht nur zufälliger Unterschied
Wikipedia
Terminator
Ende vom Gen
Gensequenz, die eine Transkriptionseinheit abschließt, Schlußpunk, Abschluß oder Ende eines Gens.
Testwort
test mit Leerzeichen
transkribiert
überschrieben
siehe Transkription
Transkription
Überschreibung
Translation
Übersetzung
Tyrosin
Enzym, nötig zur Bildung von Farbstoff
Tyrosinase
Aminosäure, nötig zur Bildung von Farbstoff
cron